Putin vergleicht Angriff auf Ukraine mit Hitlers Überfall auf Polen!

Moskau (Russland) - Im umstrittenen Interview zwischen dem ehemaligen FOX-Moderator Tucker Carlson (54) und Wladimir Putin (71) hat Russlands Präsident den Krieg in der Ukraine mit dem Überfall von Hitler-Deutschland auf Polen verglichen.

Das Interview von Tucker Carlson (54, l.) und Wladimir Putin (71, r.) wurde auf X über 120 Millionen Mal angeschaut.
Das Interview von Tucker Carlson (54, l.) und Wladimir Putin (71, r.) wurde auf X über 120 Millionen Mal angeschaut.  © Gavriil Grigorov/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

Putin behauptete, dass Polen Adolf Hitler damals provoziert habe und ihm somit letztlich keine andere Wahl gelassen habe, als einen Krieg vom Zaun zu brechen.

"Hitler hat Polen einen Friedensvertrag und Freundschaft angeboten. Im Gegenzug hat er nur verlangt, dass Polen den sogenannten Danziger Korridor an Deutschland zurückgibt", sagte Putin.

Bei dem Danziger Korridor handelt es sich um vormals deutsches Territorium, das infolge des verlorenen Ersten Weltkriegs an Polen abgetreten werden musste. Das Nazi-Regime forderte es zurück und nahm es sich schließlich gewaltsam.

Putins Ex-Geliebte postet Grüße bei Instagram: Fans entdecken auffälliges Detail
Wladimir Putin Putins Ex-Geliebte postet Grüße bei Instagram: Fans entdecken auffälliges Detail

So ähnlich habe es sich laut Putin auch im Fall der Ukraine verhalten. Nach insgesamt "fünf Ost-Erweiterungen" der NATO sei das Maß für Russland schließlich voll gewesen.

Seitens des Westens nun zu versuchen, die Ukraine in die NATO zu holen, sei eine "Politik des Drucks".

"Nicht wir haben die aktuelle Situation verschuldet. Es waren unsere Gegner", sagte der russische Präsident zum Abschluss des knapp zweistündigen Interviews, in dem er einen Großteil der Redezeit dafür nutzte, anhand historischer Beispiele zu erklären, warum die Ukraine auch nach dem Zerfall der Sowjetunion weiterhin zu Russland gehöre.

Titelfoto: Gavriil Grigorov/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

Mehr zum Thema Wladimir Putin: