Putin-Geliebte Alina Kabajewa mit vier Kindern spurlos verschwunden?
Moskau - In Russland soll ihre heimliche Beziehung zu Kremlchef Wladimir Putin (69) schon lange ein offenes Geheimnis sein. Doch wo ist die angebliche Geliebte des russischen Präsidenten? Alina Kabajewa (38) ist spurlos verschwunden!
Bekannt wurde die ehemalige Turnerin, nachdem Gerüchte aufgetaucht waren, wonach sie eine Romanze mit Putin haben soll. Jemals bestätigt haben sich die Vermutungen nicht. Doch viele Experten haben keine Zweifel an einer Liaison zwischen den beiden.
Über Putins Privatleben ist ohnehin wenig bekannt. 30 Jahre lang war er mit der russischen Linguistin Ljudmila Alexandrowna Otscheretnaja (64) verheiratet. Das Paar ließ sich 2013 scheiden. Aus der Beziehung gingen zwei Töchter hervor, Mariya Putina (36) und Katerina Tichonowa (35). Letztere wurde in Dresden geboren.
Unbestätigten Angaben zufolge soll der Machthaber aber sieben Kinder haben. Vier davon mit Alina Kabajewa, die inoffiziell Russlands First Lady genannt wird.
Außerdem habe er eine weitere heimliche Tochter mit der Millionärin Swetlana Kriwonogich. Die 46-Jährige soll die frühere Reinigungskraft des Kriegsherren sein. Heute besitze sie eine Luxuswohnung in Monaco, wie Journalisten des Investigativportals Bellingcat herausgefunden haben.
Doch wo sind Alina Kabajewa und ihre vier Kinder? Von ihnen fehle derzeit jede Spur.
Putins Hochzeit mit der Sportlerin wurde vom Kreml dementiert
Verschiedenen Medienberichten zufolge soll die heute 38-Jährige dem Diktator erstmals 2008 den Kopf verdreht haben. Aufkommendes Gerede, das Paar habe heimlich geheiratet, wurde vom Kreml sofort dementiert.
Wie der SRF (Schweizer Radio und Fernsehen) berichtet, wohne Kabajewa in der Schweiz. Doch versteckt sie sich wirklich dort? Diese Frage beschäftigt auch die Bundesbehörden.
Auf Anfrage der "Tagesschau" antwortete das Eidgenössische Polizei- und Justizdepartement: "Das EJPD hat keinen Hinweis auf die Präsenz dieser Person in der Schweiz. Man hat die entsprechenden Abklärungen getroffen." Das war es, weitere Informationen gab es dazu nicht.
Sollte sich die Sportlerin dennoch im Land aufhalten, wäre das für den Schweizer Rechtswissenschaftler und Antikorruptionsexperten Mark Pieth (69) ein Schaden für den guten Ruf der Schweiz:
"Die Schweiz ist eine Art Eingangspforte, wie andere Orte auch, für Russland in die westliche Welt hinein. Das ist der Rohstoffhandel, da sind die 200 Milliarden, die Russen im Schweizer Finanzplatz angelegt haben sollen. Ob berechtigt oder unberechtigt, es würde natürlich diesen Eindruck verstärken, dass wir ein Fluchtort sind für alle möglichen Personen."
Deshalb sei es laut Pieth wichtig, dass die Behörden der Frage nachgehen. "Das ist nicht nur ihre Privatsache. Ich glaube, es geht die Schweiz etwas an, ob sich die Geliebte von Putin bei uns aufhält."
Petition vergleicht Kabajewa mit Hitler-Geliebten Eva Braun
Im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine hat der Westen Kabajewa bisher nicht sanktioniert – obwohl sie nicht nur angeblich Putins geheime Partnerin ist, sondern auch Vorstandsvorsitzende des russischen, kremltreuen Medienunternehmens "National Media Group", mit einem Gehalt von umgerechnet fast 9,6 Millionen Euro pro Jahr, berichtet Daily Mirror.
Eine Petition auf change.org vergleicht Kabajewa mit Adolf Hitlers Geliebten Eva Braun und verlangt den Rauswurf der ehemaligen Olympiasiegerin in Rhythmischer Sportgymnastik aus der Schweiz. Dort heißt es: "Sehr geehrte Schweizerische Eidgenossenschaft, warum gewähren Sie den Komplizen bzw. Mittätern des Putin-Regimes Aufenthalt? Bitte vereinen Sie Alina 'Eva Braun' Kabajeva mit ihrem 'Führer' Wladimir Putin."
Unterschrieben haben bislang mehr als 73.200 Menschen.
Titelfoto: Montage: Alexei Nikolsky/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa, IMAGO / ITAR-TASS