Früherer Hollywood-Star mit Schock-Aussage: "Putin größter Anführer der Welt"
Moskau - Es gab Zeiten, in denen zählte Steven Seagal (70) zu den größten Action-Stars Hollywoods. Doch der Schauspieler schoss sich durch seine extremen politischen Ansichten inzwischen längst ins Aus. Nun sorgte er mit erneuten Lobeshymnen für Wladimir Putin (70) wieder einmal für Kopfschütteln und große Aufregung.
Mitten im Angriffskrieg gegen die Ukraine feierte der russische Autokrat am Freitag seinen 70. Geburtstag. Während das in den meisten Teilen der Welt verständlicherweise keine Partystimmung auslöste, ließ es sich Seagal nicht nehmen, seinem kriegstreibenden Freund überschwängliche Geburtstagsgrüße zu schicken.
"Heute ist Präsident Putins Geburtstag", teilte er auf seiner Instagram-Seite mit. "Ich denke, dass wir jetzt in sehr, sehr schwierigen Zeiten leben. Er ist einer der größten Führer der Welt und einer der größten Präsidenten der Welt."
Doch damit nicht genug: "Ich hoffe und bete wirklich, dass er die Unterstützung, die Liebe und den Respekt bekommt, die er braucht." Er wünsche sich eine "Welt des Friedens".
Für diese soll ironischerweise allem Anschein nach Putin sorgen. Bereits in der Vergangenheit hatte Seagal den russischen Präsidenten als "einen der größten Anführer der Welt, wenn nicht der größten Anführer der Welt" bezeichnet.
Seagal hat sogar die russische Staatsbürgerschaft
Seit 2017 ist Seagal offiziell russischer Staatsbürger. Aus seiner Verehrung für seinen Freund Putin machte er nie einen Hehl.
Vor rund einem halben Jahr wurde zu Ehren des Geburtstags des früheren Hollywood-Stars sogar ein großer Empfang in Moskau veranstaltet.
Der Krieg hatte zu diesem Zeitpunkt längst begonnen, dennoch sagte Seagal damals: "Ich liebe euch alle und wir stehen zusammen, durch dick und durch dünn."
Der letzte Film von Seagal liegt indes bereits mehr als vier Jahre zurück. In den Jahren zuvor hatte er ausschließlich Parts in gefloppten Action-Streifen übernommen.
Dass der 70-Jährige jemals wieder in einem Hollywood-Film zu sehen sein wird, scheint zu diesem Zeitpunkt quasi ausgeschlossen.
Titelfoto: Fotomontage: AFP/ Ammar Abd Rabbo, dpa/Alexei Danichev