Nach Putins Rausschmiss: Hier gibt's jetzt "Trinkgeld" für die Ukraine!
Dresden - Aggressor Wladimir Putin (69) trank einst nach seiner "KGB-Arbeit" ab und an ein Pils in der Dresdner Gaststätte "Am Thor" am Albertplatz, bekam quasi eine "Kult-Ecke". Diese Zeiten sind lange vorbei. Jetzt gibt es Neues vom "Thor" - das wird dem Kriegstreiber nicht schmecken.
Überhaupt hat es Dresden nicht leicht mit seinem einstigen "Kult" um den russischen Präsidenten, der unermessliches Leid über die Ukraine - und andere Teile - bringt.
Dass man dem Kriegstreiber den roten Teppich samt St. Georgs-Orden beim 4. SemperOpernball ausrollte, stieß bereits damals im Jahr 2009 vielen auf. Den Orden ist er los, noch hat er diesen nicht zurückgegeben.
Auch die Gaststätte "Am Thor" reagiert jetzt - mit einer guten Aktion!
"Wir als Wenzel Restaurants führen das 'Am Thor' auf der Hauptstraße", einst Putins Stammkneipe, sagt Geschäftsleiter Joachim Müller.
Putins Bier-Ecke ist Geschichte - dafür gibt's nun Geld für die Ukraine
Und als sie das "Thor" 2019 übernahmen, titelte eine überregionale Zeitung: "Wirt schmeißt Putin aus der Kneipe", weil der Geschäftsführer der Wenzel GmbH, Michael Möckel, diesen furchtbaren Foto-Altar für den Despoten bereits vor drei Jahren nicht mehr als vertretbar empfand.
Auch aktuell fragen immer mehr Gäste nach der Ecke, so PR-Managerin Viktoria Franke.
Meist wird positiv reagiert - à la "gut, dass der weg ist". "Wir hatten vergangene Woche sogar schon ein japanisches TV-Team im Haus, das aufgrund des Kriegs dort gefilmt hat." Jetzt kommt auch RTL zum Dreh vorbei - die Ausstrahlung ist für Samstag geplant (19.05 Uhr, bei "Life, Menschen und Geschichten").
"Unser Team hat sich entschlossen, jeden Tag zehn Prozent des Trinkgelds zu spenden", da sie gerade aufgrund des Hintergrunds zum Angriffskrieg Putins mehr tun wollen.
"Wir sammeln jede Woche zusammen und spenden dann an lokale als auch internationale Projekte. Einer unserer Stammgäste hat zudem drei Ukrainer*innen aufgenommen, die wir am Wochenende zum Essen einladen und das auch zur Unterstützung so fortführen werden."
Also kann jeder was Gutes tun - schlemmen und mit seinem Trinkgeld helfen...
Titelfoto: privat