Seoul (Südkorea) - Leidet der nordkoreanische Diktator Kim Jong-un (39) unter schweren Schlafstörungen? Ein südkoreanischer Spionagedienst hat herausgefunden, dass übermäßiger Alkohol- und Tabakkonsum die Ursache sein könnten. Übergewicht und Stress sollen auch eine Rolle spielen.

Laut der südkoreanischen Zeitung The Korea Herald sprach der Abgeordnete Yoo Sang-bum (56), Exekutivsekretär des parlamentarischen Geheimdienstausschusses Südkoreas am Mittwoch von den gesundheitlichen Problemen unter denen der nordkoreanische Machthaber leide.

Der nationale Geheimdienst des Landes geht davon aus, dass Kim "möglicherweise an einer schweren Schlafstörung leide und übermäßig Alkohol und Tabak konsumiere".

Yoo Sang-bum sagte, dass er zur Behandlung ein Zolpidem nutze, ein verschreibungspflichtiges Medikament, das Patienten verschrieben wird, die Einschlafprobleme haben. In Europa und den USA wird es häufig zur Behandlung von Schlafstörungen verwendet.

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Kim soll über seinen überhöhten Alkohol- und Tabakkonsum hinweg beide Genuss- bzw. Suchtmittel "horten". Laut dem südkoreanischen Geheimdienst favorisiere der nordkoreanische Diktator die Marken Marlboro und Dunhill.

Ein weiteres Indiz auf einen schlechten Gesundheitszustand ist das Übergewicht des etwa 1,68 Meter großen Machthabers. Einer durch künstliche Intelligenz unterstützten Analyse nach soll Kim Jong-un aktuell 140 Kilogramm wiegen.

Der südkoreanische Geheimdienst entdeckte außerdem Narben um sein Handgelenk und am Arm, die auf Kratz-Attacken hindeuten. Es wird angenommen, dass sie das Ergebnis einer Hauterkrankung, ausgelöst durch Stress oder eine allergische Reaktion sind.

Ob die Summe aus Übergewicht, Stress, Alkohol und Rauchen zu den Schlafproblemen des gerade einmal 39-jährigen Diktators führt oder diese nur weiter stützt, ist unklar.

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Die Lebensbedingungen der Bewohner Nordkoreas haben sich verschlechtert, stellte der Geheimdienst fest.

Die Todesfälle durch Hunger haben sich im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht, so die südkoreanische Regierung. Gleichzeitig sollen die Preise für Reis und Mais um 30 bzw. 60 Prozent gestiegen sein.