Was wird jetzt aus Kamala Harris? Joe Biden spricht Machtwort!

Washington (USA) - Seit seinem Erdrutschsieg bei den US-Wahlen ist Donald Trump (78) so omnipräsent, dass man meinen könnte, er sei längst wieder ins Weiße Haus eingezogen. Der amtierende US-Präsident Joe Biden (82) ist dagegen nur noch ein Schatten seiner selbst. Völlig von der Bildfläche verschwunden scheint allerdings Wahlverliererin Kamala Harris (60) zu sein. Umso mehr fragen sich die Menschen: Was wird jetzt aus ihr?

US-Präsident Joe Biden (82) hat sich am Sonntag einmal mehr hinter Wahlverliererin Kamala Harris (60) gestellt.
US-Präsident Joe Biden (82) hat sich am Sonntag einmal mehr hinter Wahlverliererin Kamala Harris (60) gestellt.  © Bildmontage: Jose Luis Magana/AP/dpa, VUCCI/MARTIN/AP/dpa

Beim Feiertagsempfang des Demokratischen Nationalkomitees am Sonntag in Washington D.C. hat Noch-Präsident Biden diesbezüglich ein Machtwort gesprochen.

"Sie hat diesem Land immer mit Zielstrebigkeit und Integrität gedient und wird das auch immer tun. Und du gehst nirgendwo hin, Kind - denn wir werden dich nicht gehen lassen", so der 82-Jährige.

Doch was wird nun aus der Demokratin, die bei den Wahlen gegen Trump erschreckend chancenlos war?

Das ist derzeit noch unklar. Laut Newsweek gibt es aber mehrere Berichte über Harris' Pläne, die in verschiedene Richtungen weisen.

Harris beschwört Parteimitglieder

Er dominiert derzeit so gut wie alles: der kommende US-Präsident Donald Trump (78).
Er dominiert derzeit so gut wie alles: der kommende US-Präsident Donald Trump (78).  © Evan Vucci/AP/dpa

Demnach soll die derzeit noch amtierende US-Vizepräsidentin erwägen, 2026 für das Amt der Gouverneurin von Kalifornien zu kandidieren. Das wäre allerdings ein herber Rückschritt.

Deshalb gibt es Gerüchte, dass sie - wie Trump nach seiner Wahlniederlage - 2028 einen erneuten Anlauf auf das Präsidentenamt unternehmen will.

Angesichts der verschiedenen Optionen sollen Harris‘ Berater hin- und hergerissen sein. Politico berichtete kürzlich, die Vizepräsidentin halte sich derzeit alle Optionen offen und werde diese voraussichtlich über die Feiertage abwägen.

Unterdessen rief Harris bei der Veranstaltung am Sonntag alle Parteimitglieder dazu auf, sich von der Niederlage nicht entmutigen zu lassen: "Denken wir immer daran, dass es sich lohnt, für unser Land zu kämpfen, und dass sich unser Kampfgeist nicht unterkriegen lässt. Und ich verspreche euch, dass ich euch auf jedem Schritt eures Weges begleiten werde!"

Doch wohin genau dieser Weg nun hinführt, das ist leider ungewiss.

Titelfoto: Bildmontage: Jose Luis Magana/AP/dpa, VUCCI/MARTIN/AP/dpa

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