USA - Mit den verheerenden Bränden in Kalifornien beschäftigt sich auch das Weiße Haus in Washington. Vizepräsidentin Kamala Harris (60) bekommt für ihre Krisenkommunikation jedoch jede Menge Gegenwind.
Als Kandidatin der demokratischen Partei verlor Harris die Präsidentschaftswahl im November 2024 gegen Donald Trump (78).
In ihren letzten Tagen als Amtsinhaberin erfordert vor allem das Flammeninferno in Los Angeles Harris' Aufmerksamkeit - doch auf X bemängeln sehr viele User ihr Krisenmanagement.
Während eines Treffens am 13. Januar im Weißen Haus rief sie die von Evakuierungen betroffenen Südkalifornier dazu auf, Geduld zu bewahren. Polizei und Feuerwehr bräuchten noch Zeit, bis die Stadtteile wieder sicher zugänglich seien.
Harris ging auf die Besonderheiten der einzelnen Stadtteile ein, versprach baldige Hilfe und betonte die Tragik der großflächigen Brände, die nun konsequentes und schnelles Handeln erforderten. Viele Anwohner hätten vor Ort nicht nur ihren Lebensmittelpunkt, sondern auch ihren Arbeitsplatz gehabt. Ganze Nachbarschaften hätten somit alles verloren.
Daraufhin hagelte es vonseiten der Zuschauer Spott und Häme. Das Hilfsangebot der Vizepräsidentin hätte schon viel früher kommen müssen, kritisierte ein X-User, während ein anderer die vielen Worte bemängelte, die Harris benötige, um das Offensichtliche zu beschreiben und auf den Punkt zu kommen.
X-Nutzer werfen Kamala Harris "Wortsalat" und schlechtes Krisenmanagement vor
Ein User bezeichnete die Botschaft der Vizepräsidentin als "Classic Kamala" - angelehnt an frühere Reden der Politikerin, nach denen ihr oftmals vorgeworfen wurde, zu sehr um den heißen Brei herumzureden.
Einige Nutzer sprachen sogar von "Wortsalat" - laut New York Post eine Referenz auf Harris' öffentliche Reden in der Vergangenheit, die teilweise als zu lang und unnötig verkompliziert gebrandmarkt wurden.
Auch Trump-Unterstützer meldeten sich zu Wort, um anzukündigen, dass Harris' Aufforderung zur Geduld bald der Vergangenheit angehören werde.
"Ja, habt Geduld. Eine kompetente Führung wird in einer Woche hier sein", so der sarkastische Kommentar eines Zuschauers.
"Wortsalate stehen nach dem 20. Januar nicht mehr auf der Speisekarte", schrieb ein weiterer X-Nutzer und bezog sich damit auf Trumps Amtseinführung.