Patriotische Rede aus dem Weißen Haus: So erklärt Joe Biden seinen Rückzug aus dem Wahlkampf!

Washington (USA) - Nach seinem Rückzug aus dem Wahlkampf hat US-Präsident Joe Biden (81) seinen Entschluss in einer Rede an die Nation erklärt.

US-Präsident Joe Biden (81) hat dem amerikanischen Volk erklärt, warum er auf eine weitere Kandidatur verzichtet.
US-Präsident Joe Biden (81) hat dem amerikanischen Volk erklärt, warum er auf eine weitere Kandidatur verzichtet.  © Evan Vucci/AP Pool/dpa

In der Nacht auf Donnerstag meldete sich der 81-Jährige aus dem Oval Office im Weißen Haus, wo er noch bis zum Ende seiner Amtszeit die USA als Präsident anführen wird.

Neben seinem Text, den er von einem Teleprompter ablas, blickte Biden an der Wand auf die Gemälde früherer Präsidenten, die ihn noch bis zur nächsten Präsidentschaftswahl im November umgeben werden. Sie würden ihn vor allem an eines erinnern: "Präsidenten sind keine Könige!"

Getreu dieser Tatsache gab sich Biden äußerst patriotisch: "Ich verehre dieses Büro, aber ich liebe mein Land mehr." Es sei ihm eine Ehre gewesen, doch die Verteidigung der Demokratie sei wichtiger als jedes Amt.

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Zuletzt sei ihm klar geworden, dass er seinem Land und seiner Partei am besten dienen könne, wenn er kein weiteres Mal für das Weiße Haus kandidiert. Es sei nun an der Zeit, die "Fackel" an eine neue und jüngere Generation weiterzureichen. Die nächsten sechs Monate bis zur Wahl wolle er sich jetzt voll und ganz auf seine Aufgaben als Präsident fokussieren.

Geht es nach Biden, soll Kamala Harris (59) danach seinen Posten übernehmen. Die derzeitige Vizepräsidentin sei "erfahren, stark und fähig", betonte er.

Bis er das Zepter weiterreicht, will sich Biden voll und ganz auf seine Aufgaben als Präsident fokussieren.
Bis er das Zepter weiterreicht, will sich Biden voll und ganz auf seine Aufgaben als Präsident fokussieren.  © Evan Vucci/AP Pool/dpa

Während Biden kein Wort über seine Gesundheit verlor, stellte er stattdessen seine Errungenschaften als US-Präsident in den Vordergrund: "Wir sind so weit gekommen!" Abschließend forderte er die Amerikaner auf, ihren Glauben an ihr Land zu bewahren.

Titelfoto: Bildmontage: Evan Vucci/AP Pool/dpa

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