Staatsbesuch in Berlin: Hier legt Macron Kranz am Holocaust-Mahnmal ab

Berlin - Eine letzte Station absolviert Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (46) bei seinem Staatsbesuch in Deutschland noch in Berlin - es dürfte zugleich die schwerste sein.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (68) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (46) zeigten sich betroffen.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (68) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (46) zeigten sich betroffen.  © Kay Nietfeld/dpa

Zum Beginn seines zweiten Besuchstages gedachte Macron der vom nationalsozialistischen Deutschland ermordeten Juden Europas.

Zusammen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (68) besuchte er am Montagmorgen in Berlin das Holocaust-Denkmal unweit des Brandenburger Tors.

Beide Präsidenten legten Kränze mit Blumen in den Farben ihrer Nationalflaggen nieder. Begleitet wurden sie von ihren Frauen Brigitte Macron (71) und Elke Büdenbender (62).

Macron will im Fluss schwimmen, doch Franzosen wollen ihn auf spezielle Weise ekeln!
Emmanuel Macron Macron will im Fluss schwimmen, doch Franzosen wollen ihn auf spezielle Weise ekeln!

Die Paare gingen ein Stück in das aus großen Betonquadern bestehende Denkmal hinein und besuchten anschließend das dazugehörige Museum.

Im Holocaust wurden in Europa rund sechs Millionen Jüdinnen und Juden von den Nazis umgebracht. Die meisten von ihnen starben in Konzentrations- und Vernichtungslagern.

Macron war mit seiner Frau Brigitte am Sonntagnachmittag in Berlin eingetroffen. Es ist der erste Staatsbesuch eines französischen Präsidenten in Deutschland seit 24 Jahren. Der Besuch des Holocaust-Denkmals war die letzte Besuchsstation in Berlin.

Die Präsidenten und ihre Ehefrauen legten einen Kranz am Denkmal für die ermordeten Juden Europas nieder.
Die Präsidenten und ihre Ehefrauen legten einen Kranz am Denkmal für die ermordeten Juden Europas nieder.  © Kay Nietfeld/dpa

Von da aus wollte Macron nach Dresden weiterreisen, um am Nachmittag eine Europarede vor der Frauenkirche zu halten.

Titelfoto: Kay Nietfeld/dpa

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