Fast 25 Jahre Unterschied! So kam Emmanuel Macron zu seiner viel älteren Frau
Dresden - Nachdem Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (46) seinen Besuch in Elbflorenz im vergangenen Jahr kurzfristig absagen musste, will er den nun am heutigen Montag nachholen. Höhepunkt ist eine Rede vor der Frauenkirche, der sicherlich auch Frau Brigitte (71) aufmerksam lauschen wird. Eines wird dann unübersehbar sein: der Altersunterschied zwischen den beiden.
Während Emmanuel Macron mit seinen 46 Jahren noch zu den jungen Staatenlenkern gezählt werden kann - Joe Biden ist 81, Olaf Scholz immerhin 65 - ist seine Frau fast 25 Jahre älter. Wie fand dieses ungleiche Paar zueinander?
Kennengelernt haben sich beide, als Emmanuel noch zur Schule ging. Er war 17 Jahre alt, sie leitete seine Theater-AG, war verheiratet und hatte drei Kinder. Schnell gab es Gerüchte.
"Die Angriffe, die Verleumdungen, die Urteile" seien verletzend gewesen, die Zeit schwer, erinnert sich Stieftochter Tiphaine Auzière (40) im Gespräch mit dem Magazin "Paris March". Die Trennung ihrer Eltern war "schmerzhaft" und "mit einer Besonderheit wie dieser noch schmerzhafter".
2007 heirateten Emmanuel und Brigitte dann. Eine Hochzeit, die den damals noch nicht einmal 30 Jahre alten Macron von jetzt auf gleich zum sechsfachen Stiefopa machte. Gehalten hat die Beziehung bis heute und Tochter Tiphaine möchte kein schlechtes Wort über ihren gerade einmal sechs Jahre älteren Stiefpapa verlieren.
Der sei "brillant" und "liebevoll" im Umgang mit der gesamten Familie und einfach "der Große".
Emmanuel Macron steht zu seiner Beziehung mit Frau Brigitte
Trotz 17 Jahren Ehe sieht sich das Paar bis heute schiefen Blicken und Anfeindungen ausgesetzt. Die kontert Macron aber mittlerweile souverän. "Wäre ich 20 Jahre älter als meine Frau, würde niemand die Legitimität meiner Beziehung nur eine Sekunde infrage stellen", sagte er einst dem "Le Parisien".
Womit er recht hat. Ein gutes Beispiel ist das SPD-Urgestein Franz Müntefering (84). Dessen Frau Michelle ist mit 44 ganze 40 Jahre jünger - und niemanden interessiert es …
Titelfoto: dpa/Aurelien Morissard