Diktator-Vergleich: Trump erntet erneut heftige Kritik für seine Rede

USA - Ex-US-Präsident Donald Trump (78) hat im Internet eine Kritikwelle ausgelöst, unter anderem wurde er als Diktator bezeichnet, nachdem er seinen Anhängern gesagt hatte: "Ihr müsst nicht noch einmal wählen."

Donald Trump (78) hat in einer Rede seine Anhänger aufgefordert, für ihn zu stimmen.
Donald Trump (78) hat in einer Rede seine Anhänger aufgefordert, für ihn zu stimmen.  © Alex Brandon/AP/dpa

In einer Rede in West Palm Beach, Florida, rief er am vergangenen Freitag dazu auf, ihn bei der Wahl am 5. November durch die Stimmabgabe zu unterstützen, berichtet The Mirror.

In seiner Rede wandte er sich vor allem an seine christlichen Wähler.

"Geht raus und wählt! Nur dieses eine Mal. Ihr müsst es nicht noch einmal machen, noch vier Jahre und wisst ihr was? Es wird alles wieder in Ordnung gebracht werden, es wird alles gut werden. (...) In vier Jahren müsst ihr nicht mehr wählen", sagte der 78-Jährige.

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Trump hat einen unregelmäßigen Redestil und es ist unklar, was genau er damit meinte, dass seine christlichen Anhänger nicht wählen müssen.

Viele Menschen äußerten sich kritisch

Donald Trump (78) tritt bei den US-Wahlen als Kandidat der Republikaner an.
Donald Trump (78) tritt bei den US-Wahlen als Kandidat der Republikaner an.  © Alex Brandon/AP/dpa

Der Clip verbreitete sich jedoch schnell in den sozialen Medien. Einige Kritiker bezeichneten den 78-Jährigen als angehenden Diktator und äußerten sich besorgt über seine Äußerungen.

So auch der kanadische Journalist Don Bradshaw.

Er schrieb in einem Tweet: "Trump hat im Wesentlichen zugegeben, dass er ein Diktator sein wird, wenn er gewählt wird. Er hat geschworen, dass dies das letzte Mal sein wird, dass die Amerikaner wählen müssen. Das ist keine Interpretation der Medien. Er sagt, dass die Amerikaner in vier Jahren nicht mehr wählen müssen."

Am Dienstag, dem 5. November 2024 finden in Amerika Präsidentschaftswahlen statt. Kandidat der Republikaner ist Donald Trump. Kamala Harris (59) gilt nach dem Ausscheiden von Joe Biden (81) als Favoritin der Demokraten.

Titelfoto: Alex Brandon/AP/dpa

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