Washington, D.C. (USA) - US-Präsident Donald Trump (78) ist zwar erst wenige Tage im Amt, doch es gibt bereits Pläne, sein Gesicht im berühmten Mount Rushmore zu verewigen.

Bisher zieren die legendären Ex-Präsidenten George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln den 1745 Meter hohen Berg im US-Bundesstaat South Dakota.

Diese vier Personen repräsentieren die "wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der Vereinigten Staaten", heißt es zu der Attraktion auf der Website des "National Park Service": Washington war der erste US-Präsident überhaupt, Jefferson verfasste 1776 die Unabhängigkeitserklärung, Roosevelt steht sinnbildlich für den wirtschaftlichen Aufschwung und Lincoln setzte der Sklaverei ein Ende.

Die republikanische Kongressabgeordnete Anna Paulina Luna (35) hat am Dienstag nach eigenen Angaben einen Gesetzentwurf eingebracht, um auch das Antlitz vom aktuellen US-Präsidenten dort einzumeißeln.

Die Abgeordnete, die im Wahlkampf mit ihren Bikini-Bildern für Aufsehen sorgte, begründete ihren Vorstoß folgendermaßen: "Seine bemerkenswerten Leistungen für unser Land und der Erfolg, den er weiterhin liefern wird, verdienen höchste Anerkennung und Ehre auf diesem ikonischen Nationaldenkmal. Fangen wir an zu meißeln!"

Welche Errungenschaften sie damit im Detail meinte, verriet Luna nicht. Seit Trump wieder im Weißen Haus sitzt, verordnete er unter anderem den Austritt der USA aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO), benannte den Golf von Mexiko um und zwang Kolumbien durch die Androhung von Strafzöllen zur Rücknahme von Migranten.