Trump zurück im Weißen Haus: Zeigt Elon Musk Hitlergruß?

Washington - US-Präsident Donald Trump (78) vollzieht gleich am ersten Tag seiner Amtszeit eine radikale innen- und außenpolitische Kehrtwende. Sein Kumpane Elon Musk (53) sorgte unterdessen mit einem fragwürdigen Handzeichen für Aufsehen.

US-Präsident Donald Trump (78) und First Lady Melania (54) sind zurück im Weißen Haus.
US-Präsident Donald Trump (78) und First Lady Melania (54) sind zurück im Weißen Haus.  © Evan Vucci/AP/dpa

Trump beschloss umgehend nach dem Amtseid den Rückzug der Vereinigten Staaten aus dem Pariser Klimaabkommen sowie aus der Weltgesundheitsorganisation WHO.

Bei einer Veranstaltung zu seiner Amtseinführung hat Tech-Milliardär Elon Musk derweil mit einer dem Hitlergruß ähnlich sehenden Geste polarisiert.

Musk war einer der Redner auf der Bühne vor dem Eintreffen von Trump in der Washingtoner Capital One Arena. Er bedankte sich bei den Anhängern des neuen Präsidenten, hielt dann seine rechte Hand an sein Herz - und streckte sie in einer schnellen Bewegung nach oben raus.

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Danach wiederholte er die Geste noch einmal in eine andere Richtung. "Mein Herz fliegt Euch zu", sagte er danach.

Viele Nutzer auf Musks Online-Plattform X merkten an, dass die Geste an einen Hitlergruß erinnere. Der Nachrichtensender CNN wiederholte die Szene in seinem Programm mehrfach. Die Zuschauer seien selbst klug genug, sich eine Meinung dazu zu bilden, sagte eine Moderatorin.

Von Musk gab es zunächst keine Erklärung zu der Geste. Aber er teilte auf seinem X-Account einen Mitschnitt seiner Rede vom Sender Fox News, in dem im Moment der ersten - und problematischer aussehenden - Geste die Zuhörer eingeblendet wurden.

Trump schraubt Biden-Politik zurück

Tesla-Chef Elon Musk (53) hat seine Geste bisher nicht kommentiert.
Tesla-Chef Elon Musk (53) hat seine Geste bisher nicht kommentiert.  © ANGELA WEISS / AFP

Trump selbst nutzte seinen ersten Tag als Präsident, um die Politik seines Amtsvorgängers Joe Biden (82) mit Dutzenden Verordnungen zurückzuschrauben.

Zu Beginn seiner zweiten Amtszeit begnadigte Trump 1500 Anhänger, die im Januar 2021 das Kapitol in Washington erstürmten.

An seinen außenpolitischen Begehrlichkeiten - Übernahme des Panamakanals und Grönlands - ließ er keinen Zweifel. Er stellte Zölle von 25 Prozent auf Importe aus Mexiko und Kanada in Aussicht.

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Trump feiert ein beispielloses Comeback als mächtigster Mann der Welt. Nach seiner Verurteilung wegen Verschleierung von Schweigegeldern im vergangenen Jahr kehrte der Republikaner nach dem klaren Wahlsieg über die Demokratin Kamala Harris (60) politisch stärker denn je und mit Mehrheiten in beiden Parlamentskammern zurück.

Titelfoto: Bildmontage: Evan Vucci/AP/dpa, ANGELA WEISS / AFP

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