Panne bei Livestream: Musk und Trump mit technischen Problemen

Austin/USA - Das groß angekündigte Live-Interview zwischen Tech-Milliardär Elon Musk (53) und dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump (78) verlief alles andere als reibungslos. Zu Beginn gab es massive technische Probleme.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump (78, l.) und der Tech-Milliardär Elon Musk (53) sprachen bei X miteinander.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump (78, l.) und der Tech-Milliardär Elon Musk (53) sprachen bei X miteinander.  © Matt Rourke/Jos' Luis Villegas/AP/dpa

Der Livestream auf Musks Online-Plattform X, ehemals Twitter, startete mit rund einer Dreiviertelstunde Verspätung. Zunächst war er immer wieder nicht erreichbar.

Musk behauptete auf X, die Plattform sei Ziel einer massiven DDOS-Attacke geworden. Bei solchen Angriffen werden Websites mit großen Mengen an Anfragen überschüttet, damit sie in die Knie gehen. Musk kündigte an, notfalls werde er mit Trump vor einer kleinen Anzahl Zuhörer live sprechen und dann eine Aufzeichnung veröffentlichen.

Mit rund 40 Minuten Verspätung startete der Livestream, Trump und Musk sprachen zunächst über das Attentat, bei dem ein Schütze den Ex-Präsidenten während einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Pennsylvania vor rund einem Monat verletzte.

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Einigen Usern fiel dabei auf, dass der ehemalige Präsident nicht wie er selbst klang und mit einem Lispeln sprach.

Nach etwa einer Stunde wurde klar, dass Trump nur seine üblichen Argumente wiederholte, während der 53-Jährige schweigend zustimmte.

Kurz darauf bot Musk an, bei der Regierung zu "helfen", falls der 78-Jährige wiedergewählt würde. Trump freute sich und sagte, er würde es "lieben", wenn Musk dabei wäre.

Musk schon einmal mit Problemen

Der Livestream der beiden startete mit rund 40 Minuten Verspätung.
Der Livestream der beiden startete mit rund 40 Minuten Verspätung.  © Jim WATSON, Odd ANDERSEN / AFP

Auf der Plattform wurde die Zahl von rund einer Million Zuhörer angezeigt - obwohl unklar war, wie viele von ihnen etwas hören konnten. Musk schrieb bei X, man habe das Livestream-System zuvor mit rund 8 Millionen Hörern getestet.

Schon als Musk im vergangenen Jahr bei X einen Livestream für den damaligen republikanischen Präsidentschaftsbewerber Ron DeSantis veranstaltete, begann die Übertragung mit erheblicher Verspätung, weil zunächst die Server überlastet waren.

Musk hatte nach dem Kauf von Twitter zahlreiche Mitarbeiter entlassen und die Investitionen zurückgefahren.

Titelfoto: Matt Rourke/Jos' Luis Villegas/AP/dpa

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