Sündenbock Melania: Donald Trump gibt seiner Frau die Schuld für schlechte Zwischenwahlen

USA - Die Zwischenwahlen in den USA liefen für die Republikaner schlechter als erwartet. Ex-Präsident Donald Trump (76) hat auch schon die vermeintlichen Gründe dafür ausgemacht - auch seine Frau soll schuld sein!

Laut Donald Trump (76) trägt seine Gattin Melania (52) erhebliche Mitschuld am bitteren Ergebnis der Midterm Elections.
Laut Donald Trump (76) trägt seine Gattin Melania (52) erhebliche Mitschuld am bitteren Ergebnis der Midterm Elections.  © Andrew Harnik/AP/dpa

Donald Trump soll seiner Frau Melania (52) Vorwürfe gemacht haben, nachdem sie ihm dazu geraten hatte, einen bestimmten Kandidaten aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania zu unterstützen. Dies berichtet die New York Times.

Trump hatte den Republikaner Dr. Mehmet Oz (62) bei den Senatswahlen unterstützt. Doch der türkischstämmige TV-Moderator verlor gegen den Demokraten John Fetterman (53).

Nach der Wahlniederlage soll der frühere Präsident mehrere Personen beschimpft haben, darunter auch seine Frau Melania.

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"Trump ist heute Morgen in der Tat wütend, vor allem über Mehmet Oz, und gibt allen die Schuld, die ihm geraten haben, Oz zu unterstützen - einschließlich seiner Frau, die dies laut ihm nahestehenden Personen als nicht ihre beste Entscheidung bezeichnete", so die politische Reporterin Maggie Haberman (49).

Wird Donald Trump 2024 erneut antreten?

Am Wahltag zeigte sich der Ex-Präsident in seiner Residenz Mar-a-Lago in Florida noch zuversichtlich.
Am Wahltag zeigte sich der Ex-Präsident in seiner Residenz Mar-a-Lago in Florida noch zuversichtlich.  © Andrew Harnik/AP/dpa

Der Ex-Präsident hatte sich von den Zwischenwahlen eine "rote Welle" erhofft, also einen flächendeckenden Sieg der Republikaner, doch der blieb aus.

Nun könnte sogar Trumps Plan, nächste Woche seine Kandidatur für die Wahlen 2024 bekanntzumachen, in Gefahr sein. Mehrere Republikaner sollen ihn per SMS darum gebeten haben, die Ankündigung zu verschieben, da der bisherige Termin zu früh und zu riskant sei.

US-Präsident Joe Biden (79) zeigte sich indes in bester Feierlaune, als klar wurde, dass den Republikanern ein umfassender Sieg verwehrt blieb. Dennoch zeigte er sich versöhnlich. "Ich bin bereit, mit meinen republikanischen Kollegen zusammenzuarbeiten", so Biden auf einer Pressekonferenz.

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Im Hinblick auf aktuelle Bedenken, seine politischen Gegner könnten gegen seine Familie ermitteln, sollten sie die Kontrolle über das Repräsentantenhaus erlangen, scherzte Biden: "Ich denke, das amerikanische Volk wird das alles als das betrachten, was es ist, nämlich fast als Komödie."

Titelfoto: Andrew Harnik/AP/dpa

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