"Sexuelle Verstümmelung bei Kindern": Trump will "Transgender-Wahnsinn" beenden

Phoenix (USA) - Der designierte US-Präsident Donald Trump (78) hat angekündigt, am Tag seiner Amtsübernahme dem "Transgender-Wahnsinn" ein Ende zu bereiten. Die offizielle Politik der US-Regierung werde sein, "dass es nur zwei Geschlechter gibt, männlich und weiblich", erklärte Trump bei einer Veranstaltung in Phoenix.

Donald Trump (78) sorgt für Bestürzung in der LGTQ-Community.  © dpa/Rick Scuteri

"Ich werde Durchführungsverordnungen unterzeichnen, um die sexuelle Verstümmelung von Kindern zu beenden und Transgender aus der Armee und aus unseren (...) Schulen zu verbannen", sagte Trump.

Er wolle "Männer aus dem Frauensport heraushalten", betonte der Republikaner weiter in seiner Rede bei der Konferenz AmericaFest, die sich an junge Konservative richtet.

Transgender-Fragen haben die USA in den vergangenen Jahren stark gespalten. Demokratisch und republikanisch kontrollierte Bundesstaaten driften etwa bei ihrer Haltung gegenüber Geschlechtsumwandlungen oder der Frage, welche Bücher zum Thema in Bibliotheken zugelassen werden, zunehmend auseinander.

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Mehrere republikanisch regierte US-Bundesstaaten haben bereits Gesetze erlassen, welche die medizinische Behandlung von Transgender-Jugendlichen einschränken.

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Auf der rund einen Monat vor seinem Amtsantritt gehaltenen Rede kündigte Trump zudem umgehende Maßnahmen gegen "Migrantenkriminalität" an und versprach, Drogenkartelle als "Terrororganisationen" einstufen zu lassen.

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