Republikaner legen sich fest: Donald Trump soll ihr Präsident werden

Milwaukee - Die Republikaner haben am heutigen Montagabend Donald Trump (78) offiziell als ihren Kandidaten für die Wahl gegen Präsident Joe Biden (81) im November bestätigt.

Donald Trump (78) wurde zum Präsidentschaftskandidaten gewählt.
Donald Trump (78) wurde zum Präsidentschaftskandidaten gewählt.  © dpa/AP/Evan Vucci

Trump kam beim Parteitag in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin wie erwartet auf die notwendige Mehrheit der Delegiertenstimmen.

Die Nominierung Trumps war nach seinem Sieg bei den parteiinternen Vorwahlen eine Formalie. Mit Spannung wird nun Trumps Rede beim Parteitag in der deutschen Nacht zu Freitag erwartet.

Nur kurz zuvor hatte Trump bekanntgegeben, dass er den Senator J.D. Vance als seinen Vizekandidaten für die US-Präsidentschaftswahl im November auserkoren hat.

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Einst feierte Vance mit seinen Memoiren "Hillbilly-Elegie" Erfolge. Der Bestseller gibt Einblick in eine Schicht, die 2016 den Wahlsieg Trumps mit ermöglicht hat.

Heute sitzt der 39 Jahre alte Autor für den Bundesstaat Ohio im Senat.

Darum geht's auf dem Nominierungsparteitag

Eric Trump (40, M.), Sohn von Donald Trump, gibt die Stimme für Florida ab – an seinen Vater, der damit genügend Stimmen für sich vereinen konnte.
Eric Trump (40, M.), Sohn von Donald Trump, gibt die Stimme für Florida ab – an seinen Vater, der damit genügend Stimmen für sich vereinen konnte.  © Chip Somodevilla/Getty Images/AFP

Die Republikaner und Demokraten müssen nach den parteiinternen Vorwahlen in den einzelnen Bundesstaaten ihr Gesamtergebnis auf nationaler Ebene offiziell bestätigen. Das geschieht bei den jeweiligen Nominierungsparteitagen.

Dort reisen Delegierte aus allen Bundesstaaten an, die an die Vorwahlergebnisse gebunden sind und dementsprechend ihre Stimmen abgeben. Das heißt, der Ausgang der Abstimmungen dort ist vorab klar.

Beim Parteitag der Republikaner mehr als 2400 Delegierte aus den verschiedenen Bundesstaaten versammelt. Um die Kandidatur zu gewinnen, musste Trump mindestens 1215 Delegierte hinter sich vereinen. Bei den Vorwahlen hatte Trump diese rechnerische Hürde bereits im März genommen.

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In Milwaukee wurden die Delegiertenstimme nun formell vergeben - in einer durch choreografierten Zeremonie. Die Nominierungsparteitage im US-Wahljahr sind große Wahlkampfspektakel.

Titelfoto: dpa/AP/Evan Vucci

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