"Millionen Leben gerettet": Verhinderte Trump den nuklearen Holocaust?
New York - Wenn sich Ex-Präsident Donald Trump (77) vor einer Sache nicht scheut, dann ist es Eigenlob. Die "New York Times" veröffentlichte jetzt Details aus einer Befragung im April, in der der Republikaner seine Bedeutung als Präsident in wahrhaft neue Sphären hob.
So sagte er zur New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James (64), die ihn des Finanzbetrugs beschuldigt, er habe in seiner Amtszeit "Millionen Leben" gerettet. "Ich glaube, Sie hätten einen nuklearen Holocaust bekommen, wenn ich mich nicht um Nordkorea gekümmert hätte. Ich glaube, Sie hätten einen Atomkrieg, wenn ich nicht gewählt worden wäre", so Trump.
Aussagen, die sich so natürlich nicht belegen lassen, aber zumindest für den ein oder anderen Schmunzler sorgen sollten. Genauso wie die von Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban (60), der sich durch eine mögliche Rückkehr von Trump ins Weiße Haus einen sofortigen Frieden in der Ukraine erhofft.
Auf eine Frage von Ex-FOX-Mann Tucker Carlson (54), was er tun würde, wenn er NATO-General oder Joe Biden (80) wäre, sagte der: "Frieden. Sofort. Und Trump zurückholen, das ist der einzige Ausweg." In seiner Präsidentschaft habe Trump "für die Welt die beste Außenpolitik der letzten Jahrzehnte" gemacht.
So habe der 77-Jährige keine neuen Kriege begonnen und selbst Nordkorea, Russland und China "nett behandelt". "Also ist Trump der einzige Mann, der die westliche Welt retten kann und vielleicht alle menschlichen Wesen auf der Welt."
Darum ging es in der Trump-Befragung
Anlass für die Trump-Befragung im April ist übrigens der Vorwurf, dass der Ex-Präsident und seine Kinder jahrzehntelang Immobilien- und deren Nettowerte manipuliert haben, um so Kredite, Steuer- und Versicherungsvorteile zu bekommen.
Auch wenn Trump versucht, die Klage abzuwenden, ist es nach "Spiegel"-Informationen wahrscheinlich, dass der Fall schon bald vor Gericht verhandelt wird.
Titelfoto: Montage: dpa/Alex Brandon, dpa