Lässt Trump diesen Netflix-Star jetzt aus dem Gefängnis - und in sein Kabinett?

USA - Neue Hoffnung? Seit rund fünf Jahren sitzt Joe Exotic (61), die Hauptfigur der Netflix-Erfolgsdoku "Tiger King", im Gefängnis. Doch nach der erneuten Wahl von Donald Trump (78) zum US-Präsidenten könnte sich das ändern. Zumindest lässt der umstrittene TV-Star nichts unversucht.

2020 wurde Joe Exotic (61) durch die erfolgreiche Doku-Serie "Tiger King" auf Netflix praktisch über Nacht weltberühmt.  © Netflix/dpa

In einem Brief hat sich der ehemalige Betreiber eines Privatzoos persönlich an den "President-elect" der Vereinigten Staaten gewandt und um eine Begnadigung gebeten, wie "RadarOnline" berichtet.

"Viele Menschen haben sich 2021 für Sie eingesetzt und leben seither in der Hölle", schrieb Joseph Allen Maldonado, wie der "Tiger King" mit bürgerlichem Namen heißt.

"Jeder hofft, dass Sie Ihre Wahlkampfversprechen einhalten, wie zum Beispiel die Begnadigung aller Gefangenen lieber früher als später im Januar 2025", fügte der 61-Jährige an.

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Viele Trump-Unterstützer hätten während der Amtszeit von Nachfolger Joe Biden (81) in Einzelhaft gesessen und "wie Ratten" gelebt, einige hätten sich umgebracht oder wären gestorben.

Nicht so der Vokuhila-Träger: "Einige, wie ich, haben wie wild gekämpft, um durchzuhalten, in der Hoffnung, dass Sie die Wahl gewinnen."

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"Tiger King" Joe Exotic will in Donald Trumps Kabinett

Lässt sich Donald Trump (78) weichklopfen und begnadigt Joe Exotic (61, nicht im Bild) doch noch?  © Evan Vucci/AP/dpa

Joe Exotic landete wegen verschiedener Verstöße gegen das Tierschutzgesetz hinter Gitter und wurde später für seine Beteiligung am letztlich nicht durchgeführten Auftragsmord an seiner Widersacherin Carol Baskin (63) zu einer Freiheitsstrafe von 22 Jahren verurteilt.

Bereits gegen Ende der letzten Amtszeit von Trump hatte der inzwischen an Prostatakrebs erkrankte Insasse auf einen Straferlass durch den Republikaner gehofft. Ein Make-up-Team und eine Stretch-Limo sollen sogar schon vor dem Gefängnis gewartet haben.

Letztlich verzichtete der 45. US-Präsident aber auf eine Bewilligung des Gnadengesuchs, woraufhin die Netflix-Berühmtheit ihm in den sozialen Netzwerken schwere Vorwürfe an den Kopf warf.

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Exotic unterstellte dem Staatschef ein Problem mit seiner Homosexualität sowie Korruption. Nachtragend scheint der frühere Zoo-Besitzer aber nicht zu sein, im Gegenteil. Sollte er freigelassen werden, bietet er sich nun als neuer Direktor der Bundesbehörde für Fische und Wildtiere in Trumps Kabinett an.

"Es ist an der Zeit, Ehrlichkeit in diese Abteilung zu bringen", schrieb der verurteilte Straftäter.

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