Star-Sängerin tritt bei Trump-Vereidigung auf: So begründet sie ihre umstrittene Entscheidung

Washington, D.C. (USA) - Seit Wochen wartet die Welt angespannt auf diesen Moment, am kommenden Montag ist es schließlich so weit: Donald Trump (78) wird zum 47. Präsidenten der USA vereidigt, beginnt nach vier Jahren Pause seine zweite Amtszeit. Zur musikalischen Untermalung hat sich dafür eine weltberühmte Sängerin angekündigt: Carrie Underwood (41)!

Carrie Underwood (41) wird bei der Amtseinführungszeremonie singen - das gefällt nicht allen ihrer Fans.  © dpa/FR69715 AP/John Amis

Am Montag (Ortszeit) wurde bekannt, dass die ehemalige "American Idol"-Siegerin, die zu den erfolgreichsten Musikern aller Zeiten gehört, Teil der Amtseinführungszeremonie sein wird. Das bestätigte später auch ein Sprecher des Amtseinführungskomitees des Präsidenten.

Underwood, die in ihrer Karriere mehr als 85 Millionen Tonträger verkaufte, hatte ihre politischen Ansichten lange geheim gehalten, ihr Auftritt war für ihre Fans daher eine Überraschung - in den Augen vieler nicht unbedingt eine positive.

In den sozialen Medien zeigten sich unzählige User nach dem Bekanntwerden ihres Auftritts enttäuscht, scharfe Kritik und Hassnachrichten machten die Runde.

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Gegenüber dem People-Magazin begründete die Country-Sängerin ihre Entscheidung wie folgt: "Ich liebe unser Land und fühle mich geehrt, dass ich gebeten wurde, bei der Amtseinführung zu singen und ein kleiner Teil dieses historischen Ereignisses zu sein."

Underwood führte aus: "Ich fühle mich geehrt, diesem Ruf in einer Zeit zu folgen, in der wir alle im Geiste der Einheit zusammenkommen und in die Zukunft blicken müssen."

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Donald Trump (78) wird schon ab kommendem Montag (Ortszeit) wieder Präsident der USA sein.  © dpa/AP/Evan Vucci

Carrie Underwood scheint ihre Meinung über Trump geändert zu haben

Noch vor wenigen Jahren hatte die 41-Jährige in einem Interview mit dem Guardian gesagt: "Ich versuche, mich möglichst aus der Politik herauszuhalten, zumindest in der Öffentlichkeit, denn niemand gewinnt."

Während der letzten Trump-Präsidentschaft hatte sie während einer Award-Zeremonie gar über den mittlerweile 78-Jährigen gescherzt und gesungen: "Und es macht Spaß, zuzusehen, ja, das ist sicher / Bis der kleine Rocket Man einen Atomkrieg anzettelt / Vielleicht denkt er das nächste Mal nach, bevor er twittert."

Doch diese Ansichten scheint Underwood inzwischen hinter sich gelassen zu haben. Dass sie damit einige Fans vergrault, scheint der Multimillionärin egal zu sein.

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