Dringende Aufforderung, Vorrat an Nahrungsmitteln und Wasser anzulegen!

London (Großbritannien) - Familien in Großbritannien wurden aufgefordert, Lebensmittel und Wasser für drei Tage vorrätig zu haben. Das solle dazu beitragen, die "nationale Resilienz" aufzubauen.

Der britische Vizepremierminister, Oliver Dowden (45) rät, sich für den Krisenfall für mindestens drei Tage mit Nahrungsmitteln und Wasser einzudecken.
Der britische Vizepremierminister, Oliver Dowden (45) rät, sich für den Krisenfall für mindestens drei Tage mit Nahrungsmitteln und Wasser einzudecken.  © House Of Commons/PA Wire/dpa

Der britische Vizepremierminister, Oliver Dowden (45), riet den Menschen in seinem Land, sich auf mögliche Notfälle wie längere Stromausfälle, Cyberangriffe und Überschwemmungen vorzubereiten, berichtet Daily Mail.

Bereits im vergangenen Jahr empfahl Owden, sich mit Kerzen, Taschenlampen und Notfall-Aufziehradios einzudecken. Nun ging er noch einen Schritt weiter und erklärte, jeder solle sich mit ausreichend Nahrung und Wasser zu bevorraten, um drei Tage überleben zu können, ohne das Haus verlassen zu müssen.

Es gehe nicht darum, "Überlebenskünstler" zu schaffen, der Rat sei auch nicht als Alarm zu verstehen, sondern lediglich ein Ratschlag des "gesunden Menschenverstandes".

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Die Vorbereitungen der einzelnen Haushalte sollen dazu beitragen werden, den Druck auf die Rettungsdienste im Krisenfall zu verringern. Außerdem sollen Panikkäufe, etwa wie zu Beginn der Corona-Pandemie, verhindert werden.

Damals waren die Regale in vielen Supermärkten leergeräumt und Grundvorräte wie Toilettenpapier nicht mehr verfügbar.

Auch Deutschland rät, für alle Fälle vorbereitet zu sein

Die gelagerten Lebensmittelvorräte sollten längere Zeit haltbar sein.
Die gelagerten Lebensmittelvorräte sollten längere Zeit haltbar sein.  © 123rf.com/photolight2

Dowden ließ sich bei seiner Empfehlung von ähnlichen Vorbereitungen in Ländern wie Finnland inspirieren, wo ein "72-Stunden-Konzept" zur Bewältigung von Situationen gilt, in denen "die Dienstleistungen der Gesellschaft gestört oder sogar eingestellt werden".

Den Finnen wird nahegelegt, Vorräte an Nahrungsmitteln und Wasser anzulegen sowie sich darauf vorzubereiten, "Schutz in Innenräumen zu suchen", indem sie Lücken in Fenstern abkleben und "ruhig auf Anweisungen" per Radio warten.

2023 wurde im Vereinigten Königreich zudem ein "Notfall-Alarmsystem" eingerichtet, das es den Behörden ermöglicht, auf Millionen von Mobiltelefonen einen Alarm auszulösen, der die Menschen über eine mögliche Krise informiert.

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In Deutschland empfiehlt auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, für alle Fälle vorbereitet zu sein. Dazu gehören unter anderem Essen und Getränke für zehn Tage, zwei Liter Flüssigkeit pro Person und Tag und eine kleine Hausapotheke.

Weitere Tipps für die Zusammenstellung eines Vorrats unter bbk.bund.

Titelfoto: 123rf.com/photolight2

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