Zu wenige Einwohner: Diese Bundesländer bekommen 2025 weniger Geld vom Bund!

Berlin - Als 2022 die Einwohnerzahlen aller Bundesländer erhoben wurden, stellte sich heraus, dass an vielen Orten weniger Menschen als erwartet leben. Im Rahmen des gesetzlichen Finanzausgleichs wird es deshalb weniger Geld aus dem Bundestopf geben.

Die Volkszählung von 2022 zieht für viele Bundesländer Einbußen im Millionenbereich mit sich.
Die Volkszählung von 2022 zieht für viele Bundesländer Einbußen im Millionenbereich mit sich.  © Daniel Karmann/dpa

Die Volkszählung bedeutet für einige Bundesländer ein beachtliches finanzielles Minus, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab.

Wird die Einwohnerzahl stärker nach unten korrigiert als im Bundesdurchschnitt, können teils sogar Nachzahlungen winken.

Die Finanzministerien in Niedersachsen, Hessen, Hamburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern gehen von jährlichen Mindereinnahmen im niedrigen dreistelligen Millionenbereich aus.

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Für Sachsen-Anhalt wird vermutlich ein milderes Minus von 15 bis 25 Millionen Euro anfallen. Anscheinend leben im Bundesland fast 40.000 Menschen weniger als erwartet.

Die Bundesländer, deren Einwohnerzahlen weniger zurückgegangen sind, können dafür mit Entlastungen rechnen. Konkret betrifft das Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Thüringen und das Saarland.

Die neue Rechnung wird allerdings erst 2025 angewandt - für dieses Jahr wird noch mit dem Zensus von 2011 gearbeitet.

Titelfoto: Daniel Karmann/dpa

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