CDU, BSW und SPD sprechen erneut über Koalition in Thüringen

Erfurt - CDU, BSW und SPD haben in Thüringen ihre Sondierungsgespräche zur möglichen Bildung einer "Brombeer-Koalition" fortgesetzt.

Georg Maier (57, SPD, l.), Katja Wolf (48, BSW, M.) und Mario Voigt (47, CDU, r.) haben sich erneut zu Sondierungsgesprächen zusammengefunden.
Georg Maier (57, SPD, l.), Katja Wolf (48, BSW, M.) und Mario Voigt (47, CDU, r.) haben sich erneut zu Sondierungsgesprächen zusammengefunden.  © Martin Schutt/dpa

Spitzenvertreter der drei Parteien kamen erneut in einem Tagungsort nahe dem Erfurter Dom zusammen. Sie wollten über Themen wie Umwelt, Infrastruktur, Landwirtschaft und das Leben in Stadt und Land sprechen. Auch über Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt wollen sie sich austauschen.

CDU-Chef Mario Voigt (47) hatte jüngst oft davon gesprochen, in den Gesprächen eher Gemeinsamkeiten statt Trennendes suchen zu wollen. Er brachte aber auch den Begriff einer Kooperationsregierung ins Spiel.

Für CDU und SPD ist ein Bündnis mit der Wagenknecht-Partei ein schwieriges Unterfangen, weil es neben inhaltlichen Gemeinsamkeiten auch große Unterschiede gibt.

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Als besonders heikel gelten Bedingungen des BSW und seiner Namensgeberin, wie sich eine Landesregierung mit BSW-Beteiligung zum Thema Krieg und Frieden positionieren soll.

Die Sondierungen sollen am kommenden Montag fortgesetzt werden, hieß es aus Teilnehmerkreisen. Eine Regierungsbildung in Thüringen ist nach dem Wahlergebnis extrem schwierig. Die mögliche Brombeer-Koalition käme im Landtag nur auf 44 von 88 Stimmen. Um eine Mehrheit zu erlangen, müsste mindestens eine Stimme von der Opposition kommen.

Titelfoto: Martin Schutt/dpa

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