Chemnitz - Alle fünf Jahre wieder: Am kommenden Sonntag wählen die Sachsen ihren neuen Landtag. Auch der Wahlkampf in Chemnitz geht in die entscheidende Phase. Das müssen Wähler vor und am 1. September wissen.

Von den 60 Landtagswahlkreisen im Freistaat sind drei dem Chemnitzer Stadtgebiet zugeordnet. Rund 190.000 Chemnitzer haben am 1. September die Qual der Wahl.

In Sachsens drittgrößter Stadt kämpfen prominente Politiker wie CDU-Generalsekretär Alexander Dierks (36), Linken-Landesvorsitzende Susanne Schaper (46), Volkmar Zschocke (55, Grüne) und Ines Saborowski (57, CDU) um ein Direktmandat.

Am Sonntag können Chemnitzer von 8 bis 18 Uhr ihre Stimme in einem von 129 zugeordneten Wahllokalen abgeben.

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Wer seine Stimme per Briefwahl abgeben oder noch Wahlscheine beantragen möchte, hat dafür bis Freitag, 16 Uhr, Zeit.

Die Unterlagen können in der Briefwahlstelle (BVZ I - Moritzhof, Bahnhofstraße 53) abgeholt werden. Bei nachgewiesener Erkrankung ist dies sogar bis Sonntag, 15 Uhr, möglich.

Übrigens haben bisher 49.984 Chemnitzer einen Wahlschein für eine Briefwahl beantragt. 37.025 Scheine waren es zu diesem Zeitpunkt vor fünf Jahren. "Der Wahlbrief ist so rechtzeitig abzusenden bzw. abzugeben, dass er bis spätestens 16 Uhr am Wahltag beim Vorsitzenden des Kreiswahlausschusses (Briefwahlstelle) eingeht", erklärt das Rathaus.

Die Kandidaten rufen die Chemnitzer auf, in jedem Fall wählen zu gehen. "Die halbe Stunde tut nicht weh", sagt Ines Saborowski. Sie will ihr Direktmandat in Wahlkreis Chemnitz 3 unbedingt verteidigen.

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Das Mandat erlangen möchte Politik-Neuling Mandy Straube (52, FDP). Auch sie möchte, dass die Bürger am Sonntag nicht zu Hause bleiben: "Große Klappe haben kann jeder."