Dresden/Chemnitz/Leipzig - Dieses Votum ist eindeutig: Über ein Drittel von Sachsens Jugend will die AfD in der Regierung sehen, wie die kürzlich stattgefundene U18-Wahl zeigt. In einer Region können die Rechtspopulisten besonders punkten.

Der Auswertung zufolge sprechen sich 34,5 Prozent der über 9000 befragten Jugendlichen in der nicht-repräsentativen Umfrage für die AfD aus.

Auf Platz zwei landet die CDU (16,2 Prozent). Dahinter folgen die Linke (11,8 Prozent), die SPD (8,5 Prozent), die Grünen (5,7 Prozent) und das BSW (4,8 Prozent).

Auffällig viele Stimmen gingen an sonstige Parteien. So kommt "Die PARTEI" auf 4,6 Prozent. Knapp dahinter landet "TIERSCHUTZ hier!" mit 4,1 Prozent. Die rechtsextremen Freien Sachsen kommen auf 2,3 Prozent.

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Hochburg der AfD-U18-Wählerschaft ist die Region Bautzen/Görlitz. Dort haben mehr als die Hälfte der rund 900 Jugendlichen ihre Stimme der Alternative für Deutschland (53,4 Prozent) gegeben.

Zum Ergebnis sagt Vincent Drews, Vorsitzender des Kinder- und Jugendrings Sachsen, beim MDR: "Das Abschneiden der AfD ist natürlich besorgniserregend, zeigt es doch, dass deren Ideen auch bei jungen Menschen verfangen. An uns und alle demokratischen Akteure geht der klare Auftrag, weiterhin demokratische Werte zu fördern und für diese einzutreten."