BSW macht Sprit-Preise zum Sachsenwahl-Thema

Dresden - Jetzt werden auch noch die Sprit-Preise in Sachsen zum Landeswahl-Politikum. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) will die Benachteiligung des Ostens an den Zapfsäulen zum Wahlkampf-Thema machen.

Zu teuer! Die Sprit-Preise in Sachsen sind für das BSW zu hoch.
Zu teuer! Die Sprit-Preise in Sachsen sind für das BSW zu hoch.  © Sven Hoppe/dpa

"Die Abzocke an der Zapfsäule, die Sachsen und Thüringer besonders trifft, muss enden. Familien sparen mühsam das ganze Jahr für die Sommerferien und werden dann an den Tankstellen ausgenommen", kritisierte BSW-Chefin Sahra Wagenknecht (54) am Wochenende.

Es könne nicht sein, dass Sprit im Osten noch teurer ist. Dass Sachsen beim Diesel im Preis-Ranking vorne liege, sollte auch die Landesregierung umtreiben, so die Ex-Linke.

Steuern und Abgaben auf Sprit seien gerade im europäischen Vergleich viel zu hoch.

Sahra Wagenknecht (54) zückt im Sachsen-Wahlkampf die Zapfpistole.
Sahra Wagenknecht (54) zückt im Sachsen-Wahlkampf die Zapfpistole.  © Carsten Koall/dpa

Das BSW fordert als ersten Schritt die Abschaffung des CO2-Preises, der inzwischen rund 12 Cent des Spritpreises ausmacht. "Zudem muss das Öl-Embargo, das uns und nicht Russland schadet, fallen", sagte Wagenknecht.

Titelfoto: Fotomontage: Sven Hoppe/dpa//Carsten Koall/dpa

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