Landtagswahl in Brandenburg: Ministerpräsident Woidke hat Bammel

Potsdam - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (62, SPD) hat die Landtagswahl am Sonntag als "größte politische Herausforderung meines ganzen Lebens" bezeichnet.

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (62, SPD) ist mit seiner Partei laut einer Umfrage kurz vor der Landtagswahl nur auf dem zweiten Platz.  © Fabian Sommer/dpa

"Diese Wahl ist auch eine Abstimmung über meine Arbeit nach elf Jahren im Amt", sagte Woidke dem Sender ntv.

und weiter: "Ich will mich nachher nicht 'rausreden, die Wahl sei nur wegen der Stimmung im Bund gegen mich ausgegangen, um im Amt bleiben zu können. Mehr als die Hälfte der befragten Wählerinnen und Wähler will mich im Amt behalten. Dann sollten sie auch SPD wählen."

Am Sonntag wird in Brandenburg ein neuer Landtag gewählt. Woidke hatte angekündigt, dass er nicht in Regierungsverantwortung bleiben will, wenn die AfD stärkste Kraft sollte. Behält er sein Direktmandat, will er Landtagsabgeordneter bleiben.

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Er warnt vor der AfD, die der Verfassungsschutz in Brandenburg als rechtsextremistischen Verdachtsfall einstuft: "Eine in Teilen rechtsextremistische Partei als stärkste Kraft im Land würde alles infrage stellen, was wir in den vergangenen Jahren erreicht haben, seien es die Investitionen in Milliardenhöhe oder die zugewanderten Fachkräfte."

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In der jüngsten Umfrage von Insa für "Märkische Allgemeine", "Märkische Oderzeitung" und "Lausitzer Rundschau" liegt die AfD mit 28 Prozent vorn vor der SPD mit 25 Prozent.

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