Matthias Ecke kämpft sich zurück ins Europa-Parlament

Dresden - Zufrieden und doch nicht zufrieden: Der sächsische SPD-Spitzenkandidat Matthias Ecke (41) war nach den ersten Hochrechnungen sichtlich gelöst.

Matthias Ecke (41, SPD): "Der härteste Wahlkampf - allgemein und besonders für mich."
Matthias Ecke (41, SPD): "Der härteste Wahlkampf - allgemein und besonders für mich."  © Thomas Türpe

"Ich freue mich, dass ich wieder ins Europäische Parlament eingezogen bin", sagte er bei der Wahlparty der SPD am Herbert-Wehner-Haus im Dresdner Stadtzentrum.

Doch: "Mit dem Ergebnis für meine SPD bin ich nicht zufrieden. Dass wir wieder stärkste Kraft im progressiven Lager sind, tröstet über die Verluste nicht hinweg", schrieb Ecke zudem auf X. "Wir müssen als Sozialdemokratie wieder kämpferischer sein."

Der 41-Jährige, der beim Plakatieren im Stadtteil Striesen brutal verprügelt wurde, saß bisher als Nachrücker im Europäischen Parlament. Der Angriff auf ihn im Vorfeld der Wahlen hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt.

Unzufrieden mit dem Ergebnis seiner Partei zeigte sich Co-Landeschef Henning Homann (44): "Dass die AfD in Ostdeutschland an der Spitze liegt, ist ein klarer Schlag für alle Demokraten."

Titelfoto: Thomas Türpe

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