Der Wahl-O-Mat zur Europawahl ist jetzt aktiv - So funktioniert er
Berlin - Am 9. Juni 2024 wird bei der Europawahl die Zusammensetzung des Europaparlaments neu bestimmt. Wer noch unentschlossen ist, welche Partei die eigene Stimme erhalten soll, kann sich vom Wahl-O-Mat helfen lassen.
Das Frage-und-Antwort-Tool der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) ist seit Dienstag gegen unter wahl-o-mat.de aufrufbar. Anhand von 38 Thesen, die nacheinander angezeigt werden, kann ermittelt werden, welche Partei am besten zu den eigenen politischen Überzeugungen passt.
Die Thesen zur aktuellen politischen Diskussion können mit "stimme zu", "stimme nicht zu" oder "neutral" beantwortet werden. Wer sich nicht sicher ist, kann auf "These überspringen" klicken. Macht Ihr einen Fehler oder ändert Ihr Eure Meinung, könnt Ihr jederzeit zurückgehen und einzelne Antworten ändern.
Sind alle Thesen beantwortet, könnt Ihr einzelne Aussagen, die Euch besonders wichtig sind, ein zweites Mal markieren, indem Ihr auf den Kreis links neben der These klicken. Dadurch wird die Antwort in der Berechnung doppelt gewichtet und das Ergebnis nach Angaben der BpB genauer.
Im Anschluss könnt Ihr Eure Standpunkte mit den Antworten der Parteien, die zur Europawahl zugelassen sind, vergleichen und in die Auswertung einfließen lassen. Wählt dazu die Partei, die Euch am meisten zusagt, indem Ihr das jeweilige Logo anklickt.
Eine mehrfache Antwort ist laut BpB auch möglich. Wer sich unsicher ist, was die jeweilige Partei auszeichnet, findet unter dem Parteilogo eine kurze Übersicht zu der Partei.
Übereinstimmungen feststellen - und gerne weiter informieren
Das Ergebnis des Wahl-O-Mats basiert auf den eigenen Antworten und denen der Parteien und zeigt mithilfe eines Balkendiagramms das Ausmaß der Übereinstimmung. Die Navigationsleiste am oberen Rand der Wahl-O-Mat-Seite führt Euch mit einem Klick zu weiteren Seiten, auf denen Ihr Euer Ergebnis und die Begründungen der Parteien zu deren Antworten auf die Thesen nachvollziehen könnt.
Was die Maschine ermittelt, sollte aber laut der BpB nicht allein Grundlage für die Wahlentscheidung sein - und schon gar nicht als Wahlempfehlung verstanden werden. Der Wahl-O-Mat ist nur eine Entscheidungshilfe.
Titelfoto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa