So hat Magdeburg bei der Bundestagswahl abgestimmt

Magdeburg - Die Bundestagswahl ist beendet und es gibt ein vorläufiges Ergebnis. Auch in Magdeburg wurden alle Stimmen ausgezählt und so haben die Bürger entschieden.

In den Stadtteilen Magdeburgs wurde sich überwiegend für die AfD entschieden.  © Bildmontage: Harald Tittel/dpa, Screenshot/Landeshauptstadt Magdeburg, Amt für Statistik, Wahlen und Digitalisierung

Mit einem Blick auf die Karte des Statistikamtes sieht man viel blau. Wie im überwiegenden Teil Ostdeutschlands haben auch die Wähler der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts die meisten ihrer Stimmen der AfD gegeben.

Dabei ist es egal, ob es sich um die Erst- oder Zweitstimme handelt.

Auffällig dabei ist, dass es im Stadtzentrum der Linken gelingen konnte, die dortigen Wähler für sich zu überzeugen. In den Stadtteilen Stadtfeld Ost und Buckau kam die Partei bei der für den Bundestag wichtigen Zweitstimmen mit einem leichten Vorsprung vor der AfD auf 22,1 sowie 21,1 Prozent.

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Auch in Herrenkrug und Pechau wurde die Farbe blau auf Platz 2 sowie in Altstadt und Werder auf Platz 3 verdrängt.

Hier gelang es der CDU, sich durchzusetzen.

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Bundestagswahl in Magdeburg: Ergebnisse der Erst- und Zweitstimmen

Die Wahlbeteiligung lag diesmal bei 78,6 Prozent. Das sind etwa zehn Prozent mehr als noch bei der Wahl im Jahr 2021.

Und so lautet das vorläufige Endergebnis:

Erststimmen:

  • Claudia Weiss (AfD): 29,8 Prozent
  • Tino Sorge (CDU): 22,7 Prozent
  • Martin Kröber (SPD): 18,2 Prozent
  • Dennis Jannack (Die Linke): 15,8 Prozent
  • Peter Dittmann (Grüne): 6,8 Prozent
  • Robin Neubauer (FDP): 2,8 Prozent
  • Übrige: 4 Prozent

Zweitstimmen:

  • AfD: 28 Prozent
  • CDU: 18,3 Prozent
  • Die Linke: 13,4 Prozent
  • SPD: 13 Prozent
  • BSW: 11,3 Prozent
  • Grüne: 8,1 Prozent
  • FDP: 3,1 Prozent
  • Übrige: 3,9 Prozent

Weitere Details und Ergebnisse der einzelnen Stadtteile können auf einer interaktiven Webseite der Stadt Magdeburg abgerufen werden.

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