Für Bundestagswahl 2025: Berliner Bezirke öffnen Briefwahlstellen
Von Andreas Heimann
Berlin - Bis zur Bundestagswahl sind es nicht einmal mehr zwei Wochen. Berlinweit sind dafür jetzt die sogenannten Briefwahlstellen geöffnet.
Darauf weist die Landeswahlleitung hin. Sie sind in der Regel in den Bezirksämtern zu finden, in mehreren Bezirken auch an anderen Standorten.
Wer die Briefwahl nutzen möchte, kann sich die Briefwahlunterlagen nach Hause schicken lassen und sie dann zurücksenden, aber auch direkt in einer Briefwahlstelle wählen.
Der Stimmzettel wird dort in diesem Fall in einer Wahlkabine ausgefüllt. Die Briefwahlunterlagen können anschließend in eine Urne geworfen werden. Dann entfällt das Zurückschicken per Post, das mehrere Tage dauern kann.
Aus Sicht von Landeswahlleiter Stephan Bröchler ist die Briefwahl vor Ort die sicherste Variante für Briefwählerinnen und -wähler.
Wegen der vorgezogenen Bundestagswahl hat sich die Frist für Briefwähler von sonst sechs auf nur zwei Wochen verkürzt.
Briefwahlunterlagen können bei Briefwahlstellen abgegeben werden
Die ausgefüllten Briefwahlunterlagen müssen bis zum Wahltag (23. Februar) um 18 Uhr beim zuständigen Bezirkswahlamt eingegangen sein. Andernfalls werden die Stimmen nicht berücksichtigt. Es besteht auch die Möglichkeit, zu Hause ausgefüllte Briefwahlunterlagen in die Briefkästen der Briefwahlstellen einzuwerfen und auf diese Weise Zeit zu sparen.
Wo sich die Briefwahlstellen der Bezirke befinden, steht auf der ersten Seite der Wahlbenachrichtigung. Dort sind unten auch die Öffnungszeiten angegeben, die sich von Bezirk zu Bezirk etwas unterscheiden können.
Das Versenden der Briefwahlunterlagen hat nach Angaben der Landeswahlleitung in einigen Bezirken bereits begonnen oder startet ebenfalls heute.
Insgesamt sind rund 2,4 Millionen Berlinerinnen und Berliner wahlberechtigt. Landeswahlleiter Bröchler hält einen Briefwähleranteil von bis zu 50 Prozent für realistisch.
Titelfoto: Jens Kalaene/dpa