Dresden - Am 23. Februar 2025 wird ein neuer Bundestag gewählt. Bis zur Entscheidung bleiben damit noch knapp zwei Monate - ein Grund zur Sorge für Sven Mania (54), den Abteilungsleiter Wahlen der Stadt Dresden. Er richtet sich mit einem dringenden Appell an die Bürger.
Wie der 54-Jährige im Gespräch mit dem "MDR" erzählte, sollen die Wähler möglichst auf Briefwahl verzichten.
Grund dafür sei der straffe Zeitplan für das Verschicken der Unterlagen. "Wir gehen davon aus, dass das frühestens in der ersten Februar-Woche passieren wird, also am 3. bis 5. Februar. Wir werden das Briefwahl-Büro für die Direkt-Briefwahl am 5. Februar öffnen [...]", kündigt Mania an.
Schneller gehe es nicht. Schließlich bräuchten auch die Parteien, Wählervereinigungen sowie Einzelbewerber ausreichend Vorbereitungszeit.
Bis zum 20. Januar können die Kandidaten-Vorschläge zusammengestellt und eingereicht werden.
Danach müssen die Wahlleiter darauf hoffen, dass keine Komplikationen auftreten. Laut Sven Mania könne bereits der Unfall eines Druckerei-Fahrzeugs den Zeitplan empfindlich durcheinander bringen.