Bundestagswahl: Bis zum Mittag vielerorts höhere Wahlbeteiligung als 2021

Berlin - Am heutigen Sonntag zählt es: Die Bundestagswahl findet statt.

Von 8 bis 18 Uhr können Wähler ihre Stimmen im Wahllokal abgeben.
Von 8 bis 18 Uhr können Wähler ihre Stimmen im Wahllokal abgeben.  © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Bis zum Schluss lieferten sich die Parteien einen erbitterten Wahlkampf um die Gunst der Wählerstimmen.

Denn auch bis zum Gang an die Wahlurne haben sich viele Deutsche noch immer nicht entschieden, wem sie ihre Stimmen geben.

Wenn 18 Uhr die Wahllokale schließen, ist vor allem zu klären: Wer regiert mit wem?

Sachsen-Anhalt wählt: So viele Bürger dürfen ihre Kreuze setzen!
Bundestagswahl 2025 Sachsen-Anhalt wählt: So viele Bürger dürfen ihre Kreuze setzen!

Alles zur Bundestagswahl findet Ihr hier im TAG24-Ticker.

23. Februar, 13.50 Uhr: Bis Mittag höhere Wahlbeteiligung in Bayerns Städten als 2021

Die Bundestagswahl ist in den größeren Städten in Bayern ohne Probleme angelaufen.

München, Augsburg und Nürnberg meldeten bis mittags eine leicht höhere Wahlbeteiligung im Vergleich zu 2021. Störungen oder Vorfälle waren den Wahlämtern nicht bekannt. "Es läuft alles ganz normal bisher", hieß es etwa aus München.

23. Februar, 13.49 Uhr: Wahlbeteiligung bis Mittag in Sachsen etwas höher als 2021

In den Wahllokalen in Sachsen haben bis zum Mittag etwas mehr Menschen ihre Stimme zur Bundestagswahl abgegeben als 2021.

Wie der Landeswahlleiter Martin Richter mitteilte, lag die Wahlbeteiligung bis 12.00 Uhr bei 27,1 Prozent. Bei der letzten Bundestagswahl waren es zum selben Zeitpunkt 25,9 Prozent.

In Sachsen, wie hier in Weißwasser, gingen bis zum Mittag bereits über 27 Prozent der Wahlberechtigten ins Wahllokal.
In Sachsen, wie hier in Weißwasser, gingen bis zum Mittag bereits über 27 Prozent der Wahlberechtigten ins Wahllokal.  © Sebastian Kahnert/dpa

23. Februar, 13.46 Uhr: Bis Mittag höhere Wahlbeteiligung in Thüringen

Bei der vorgezogenen Bundestagswahl haben in Thüringen bis Mittag deutlich mehr Menschen ihre Stimme abgegeben als 2021.

Die Wahlbeteiligung lag um 12.00 Uhr im Freistaat bei 44,5 Prozent, wie der Landeswahlleiter mitteilte. Bei der Bundestagswahl vor vier Jahren hatte die Wahlbeteiligung zum gleichen Zeitpunkt bei 24,6 Prozent gelegen. Die Wahl ist nach Angaben des Statistischen Landesamtes bislang reibungslos verlaufen. Die Zahl der Briefwählerinnen und Briefwähler ist dabei nicht eingerechnet.

Auch der AfD-Fraktionschef im Thüringer Landtag, Björn Höcke (52), war bereits wählen.
Auch der AfD-Fraktionschef im Thüringer Landtag, Björn Höcke (52), war bereits wählen.  © Swen Pförtner/dpa

23. Februar, 13.43 Uhr: Schwächere Wahlbeteiligung in Schleswig-Holstein als 2021

Die Bundestagswahl ist in Schleswig-Holstein ohne Zwischenfälle angelaufen.

Nach Angaben des Landeswahlleiters hatten bis 11.00 Uhr bereits 21,3 Prozent der rund 2,265 Millionen Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Bei der Wahl 2021 waren es zu diesem Zeitpunkt 23,8 Prozent gewesen.

23. Februar, 13.41 Uhr: Wahlbeteiligung in Hamburg am Vormittag geringer als 2021

Bei der Bundestagswahl in Hamburg haben am Sonntagvormittag etwas weniger Menschen ihre Stimme abgegeben als zuletzt vor vier Jahren.

Um 11.00 Uhr lag die Wahlbeteiligung nach Angaben des Landeswahlleiters bei 45 Prozent. Bei der Wahl 2021 hatten zu diesem Zeitpunkt 49,8 Prozent der Wahlberechtigten ihre Kreuze gemacht.

23. Februar, 13.40 Uhr: Wahlbeteiligung in Bremen am Mittag höher als 2021

Im Land Bremen haben am Vormittag schon fast ein Drittel der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben.

Die Wahlbeteiligung lag um 12.00 Uhr bei 31,4 Prozent, wie die Bremer Landeswahlleitung auf ihrer Internetseite mitteilte. Das ist eine höhere Beteiligung als bei der vergangenen Wahl 2021 - damals gaben 27,2 Prozent der wahlberechtigten Bremerinnen und Bremer vormittags ihre Stimme ab.

In Bremen gingen bis zum Mittag bereits mehr Menschen zur Wahl, als bei der letzten Bundestagswahl.
In Bremen gingen bis zum Mittag bereits mehr Menschen zur Wahl, als bei der letzten Bundestagswahl.  © Sina Schuldt/dpa

23. Februar, 13.38 Uhr: Höhere Wahlbeteiligung in Niedersachsen bis zum Mittag

In Niedersachsen haben etwa 43 Prozent der Wahlberechtigten bis zum Mittag an der Bundestagswahl teilgenommen.

Den Wert von 42,9 Prozent teilte die Landeswahlleitung mit Stand 12.30 Uhr mit. Bei der Bundestagswahl 2021 lag die Wahlbeteiligung zur selben Zeit bei 36,6 Prozent.

Im niedersächsischen Damme fällt die Bundestagswahl zusammen mit der Dammer Traditions-Fastnacht.
Im niedersächsischen Damme fällt die Bundestagswahl zusammen mit der Dammer Traditions-Fastnacht.  © Hauke-Christian Dittrich/dpa

23. Februar, 13.36 Uhr: Bis Mittag 37,1 Prozent Wahlbeteiligung in Sachsen-Anhalt

Die Bundestagswahl in Sachsen-Anhalt ist reibungslos angelaufen, bis Mittag haben schon viele Menschen ihre Stimme abgegeben.

Um 12.00 Uhr lag die Wahlbeteiligung im Land bei 37,1 Prozent, wie Landeswahlleiterin Christa Dieckmann auf der Grundlage stichprobenartiger Rückmeldungen aus einigen Urnenwahlbezirken mitteilte. Vor vier Jahren waren es zum gleichen Zeitpunkt 26,5 Prozent gewesen. Die Zahl der Briefwählerinnen und Briefwähler ist dabei nicht eingerechnet.

In Sachsen-Anhalt, wie hier in der Stadt Sangerhausen, ist die Bundestagswahl bisher reibungslos verlaufen.
In Sachsen-Anhalt, wie hier in der Stadt Sangerhausen, ist die Bundestagswahl bisher reibungslos verlaufen.  © Heiko Rebsch/dpa

23. Februar, 13.26 Uhr: AfD-Chef Chrupalla wählt in Wahllokal in Ostsachsen

Der AfD-Bundesvorsitzende Tino Chrupalla (49) hat seine Stimme zur Bundestagswahl am Sonntagvormittag in einem Wahllokal im ostsächsischen Gablenz abgegeben.

Er zeigte sich zuversichtlich, dass seine Partei "ein sehr starkes Ergebnis mit über 20 Prozent" erreichen werde. Vor allem im Osten werde die AfD sehr viele Direktmandate holen. "Ich denke, das ist eine klare politische Aussage der Bürger und der Wähler." Die Co-Vorsitzende der AfD, Alice Weidel (46), hatte sich für die Briefwahl entschieden.

Tino Chrupalla (49), AfD-Bundesvorsitzender und Fraktionsvorsitzender der AfD, gibt in einem Wahllokal seinen Stimmzettel für die Bundestagswahl ab.
Tino Chrupalla (49), AfD-Bundesvorsitzender und Fraktionsvorsitzender der AfD, gibt in einem Wahllokal seinen Stimmzettel für die Bundestagswahl ab.  © Sebastian Kahnert/dpa

23. Februar, 12.16 Uhr: Scholz gibt nach Frühsport Stimmzettel in Potsdam ab

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat in Potsdam seine Stimme für die Bundestagswahl abgegeben.

Händchenhaltend lief der 66-Jährige mit seiner Ehefrau Britta Ernst zum Wahllokal bei der Industrie- und Handelskammer. Am Morgen war Scholz in Begleitung von Personenschützern noch beim Joggen in Potsdam zu sehen. Scholz' Frau feiert am Wahltag zudem Geburtstag und wird 64 Jahre alt.

Gemeinsam mit seiner Frau Britta Ernst, die heute Geburtstag hat, kam Olaf Scholz zur Stimmabgabe.
Gemeinsam mit seiner Frau Britta Ernst, die heute Geburtstag hat, kam Olaf Scholz zur Stimmabgabe.  © Michael Kappeler/dpa

23. Februar, 12.01 Uhr: Zu Fuß und in Begleitung - Merz wählt in Schützenhalle

Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz (69, CDU) hat an seinem Wohnort im Hochsauerlandkreis gewählt.

In der Schützenhalle nahe seines Hauses im Ortsteil Arnsberg-Niedereimer gab der gemeinsame Kandidat von CDU und CSU am Vormittag seine Stimme für die Bundestagswahl ab.

Bei strahlendem Sonnenschein war er in Begleitung seiner Frau Charlotte Merz (64) zu Fuß gekommen. Auf dem Weg begrüßte er viele Wähler und Bekannte und betrat dann das Wahllokal. In der Wahlkabine setzte er seine Kreuze zügig und im Stehen und warf dann seinen Stimmzettel in die Wahlurne. Ein Statement für die wartenden Journalisten gab er nicht. Im Anschluss wollte Merz nach Berlin reisen.

Friedrich Merz (69, CDU), Parteivorsitzender und Kanzlerkandidat, gibt im Wahllokal in der Schützenhalle Arnsberg-Niedereimer seine Stimme ab.
Friedrich Merz (69, CDU), Parteivorsitzender und Kanzlerkandidat, gibt im Wahllokal in der Schützenhalle Arnsberg-Niedereimer seine Stimme ab.  © Oliver Berg/dpa

23. Februar, 10.42 Uhr: Stimmabgabe im Strandkorb

Wer auf der ostfriesischen Insel Norderney bei der Bundestagswahl seine Stimme abgibt, könnte in seiner Wahlkabine vielleicht noch ein paar Sandkörner vom Nordseestrand entdecken.

Denn für die Stimmabgabe setzt die Stadt seit Jahrzehnten auf ihre weiß-blauen Strandkörbe als Wahlkabinen. "Ich denke, viele Insulaner kennen gar keine normalen Wahlkabinen, weil sie immer hier auf Norderney in Strandkörben wählen", sagt Inselbürgermeister Frank Ulrichs der Deutschen Presse-Agentur.

Die Strandkörbe seien immer verfügbar, transportabel und - wichtig für die geheime Wahl - blickdicht.

Auf der ostfriesischen Insel Norderney gibt es statt Wahlkabinen weißblaue Strandkörbe.
Auf der ostfriesischen Insel Norderney gibt es statt Wahlkabinen weißblaue Strandkörbe.  © Volker Bartels/dpa

23. Februar, 10.17 Uhr: Olaf Scholz joggt durch Potsdam

Olaf Scholz geht den Wahltag sportlich an. Am Morgen joggte er - begleitet von Personenschützern - durch Potsdam.

Danach wird's wahrscheinlich frisch geduscht an die Wahlurne gehen.

Bundeskanzler Olaf Scholz joggt in Begleitung von seinem Personenschutz am frühen Morgen.
Bundeskanzler Olaf Scholz joggt in Begleitung von seinem Personenschutz am frühen Morgen.  © Michael Kappeler/dpa
Der Bundeskanzler joggt gerne - auch bei kühlen Temperaturen.
Der Bundeskanzler joggt gerne - auch bei kühlen Temperaturen.  © Michael Kappeler/dpa

23. Februar, 10.10 Uhr: Schnell nochmal Wahlprogramme googeln

Wenige Stunden vor der Wahl stiegen die Anfragen bei Google nach Wahlprogrammen der Parteien sprunghaft an. Anscheinend wollen viele Menschen kurzfristig wissen, was darin steht.

Titelfoto: Heiko Rebsch/dpa

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