Bundestagswahl: Messer-Bedrohung an Wahllokal in NRW!

Berlin - Am heutigen Sonntag zählt es: Die Bundestagswahl findet statt.

Von 8 bis 18 Uhr können Wähler ihre Stimmen im Wahllokal abgeben.
Von 8 bis 18 Uhr können Wähler ihre Stimmen im Wahllokal abgeben.  © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Bis zum Schluss lieferten sich die Parteien einen erbitterten Wahlkampf um die Gunst der Wählerstimmen.

Denn auch bis zum Gang an die Wahlurne haben sich viele Deutsche noch immer nicht entschieden, wem sie ihre Stimmen geben.

Wenn 18 Uhr die Wahllokale schließen, ist vor allem zu klären: Wer regiert mit wem?

So sieht die Wahlbeteiligung bis zum Mittag aus - noch bleibt Zeit zum Wählen!
Bundestagswahl 2025 So sieht die Wahlbeteiligung bis zum Mittag aus - noch bleibt Zeit zum Wählen!

Alles zur Bundestagswahl findet Ihr hier im TAG24-Ticker.

23. Februar, 15.24 Uhr: In Baden-Württemberg zeichnet sich hohe Wahlbeteiligung ab

Bei der Bundestagswahl in Baden-Württemberg zeichnet sich eine hohe Beteiligung ab.

36,5 Prozent der Berechtigten haben bis 14.00 Uhr ihre Stimme in einem der Wahllokale im Südwesten abgegeben. Das sind 13,23 Prozentpunkte mehr als zum selben Zeitpunkt bei der Bundestagswahl 2021. Das teilte Landeswahlleiterin Cornelia Nesch mit. Nicht berücksichtigt sind dabei allerdings die Stimmen der Briefwählerinnen und Briefwähler.

23. Februar, 15.22 Uhr: Mehr als 50 Prozent der Wahlberechtigten in Brandenburg haben gewählt

In Brandenburg haben bis zum Nachmittag 55,4 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme in den Wahllokalen abgegeben.

Das teilte die Landeswahlleitung in Potsdam zum Stand der Wahlbeteiligung um 14.00 Uhr mit. Bei der vorherigen Bundestagswahl 2021 war die Quote zu diesem Zeitpunkt mit 48,8 Prozent niedriger.

In Brandenburg liegt die Wahlbeteiligung am Nachmittag über dem Wert von 2021.
In Brandenburg liegt die Wahlbeteiligung am Nachmittag über dem Wert von 2021.  © Jan Woitas/dpa

23. Februar, 15.15 Uhr: Wahlbeteiligung in Rheinland-Pfalz ähnlich wie 2021

Die Beteiligung an der Bundestagswahl lag in Rheinland-Pfalz bis zum Mittag in etwa auf dem Niveau von 2021.

Bis 12.00 Uhr hatten nach Angaben des Landeswahlleiters etwa 60 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Bei der Bundestagswahl 2021 waren es um diese Zeit rund 61 Prozent. Insgesamt hatte die Wahlbeteiligung in Rheinland-Pfalz 2021 bei 77,2 Prozent gelegen.

23. Februar, 15.14 Uhr: Schwächere Wahlbeteiligung in Schleswig-Holstein bis 14.00 Uhr

Bei der Bundestagswahl in Schleswig-Holstein könnte die Wahlbeteiligung niedriger ausfallen als im Jahr 2021.

Nach Angaben des Landeswahlleiters hatten bis 14.00 Uhr 52,1 Prozent der rund 2,265 Millionen Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Bei der Wahl 2021 waren es zu diesem Zeitpunkt 55,5 Prozent gewesen.

23. Februar, 15.13 Uhr: 33 Prozent der Berliner Wahlberechtigten haben schon gewählt

Rund 2,4 Millionen Menschen sind in Berlin zur Wahl aufgerufen - gut ein Drittel von ihnen haben ihre Stimme bis zum Mittag bereits abgegeben.

Die Wahlbeteiligung um 12.00 Uhr habe bei 33 Prozent gelegen, teilte die Landeswahlleitung mit. Bei der vorigen Bundestagswahl lag die Quote demnach zu diesem Zeitpunkt bei 25,4 Prozent.

23. Februar, 15.09 Uhr: Bodo Ramelow wählt mit Hund

Ex-Ministerpräsident Bodo Ramelow (69, Linke) hat gemeinsam mit seiner Ehefrau und seinem Hund in Erfurt gewählt.

Der Linken-Politiker gab seine Stimme in der Moritzschule ab. Er geht als Spitzenkandidat seiner Partei im Wahlkreis 192 ins Rennen.

Linken-Politiker Bodo Ramelow (69) hatte bei seiner Stimmabgabe tierische Begleitung.
Linken-Politiker Bodo Ramelow (69) hatte bei seiner Stimmabgabe tierische Begleitung.  © Michael Reichel/dpa

23. Februar, 15.03 Uhr: Messer-Bedrohung an Krefelder Wahllokal

Ein psychischer auffälliger Mann (33) hat am Wahlsonntag in einem Wahllokal in Krefeld (Nordrhein-Westfahlen) für Aufregung gesorgt.

Nach Angaben des Polizeipräsidiums Krefeld betrat der 33-Jährige gegen 11.50 Uhr das Wahllokal Kolpinghaus und beleidigte die Wahlhelfer. Unter anderem warf er ihnen Wahlmanipulation vor. Als der Mann das Lokal wieder verließ, bedrohte er eine Person mit einem Messer.

Nach kurzer Fahndung konnte der Mann von der Polizei geschnappt werden. Die Beamten führten eine Gefährderansprache durch, erteilten einen Platzverweis und leiteten ein Strafverfahren ein. Die Sicherheit am Wahllokal wurde zudem verstärkt.

23. Februar, 14.56 Uhr: Baerbock hat gewählt und muss wieder gegen Scholz ran

Die amtierende Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (44, Grüne) hat in Potsdam ihre Stimme abgegeben.

Die Grünen-Politikerin tritt im selben Wahlkreis an, wie Kanzler Olaf Scholz. 2021 konnte Scholz den Wahlkreis mit 34 Prozent der Stimmen für sich entscheiden.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (44, Grüne) bei ihrer Stimmabgabe im Wahlkreis Potsdam – Potsdam-Mittelmark II – Teltow-Fläming II.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (44, Grüne) bei ihrer Stimmabgabe im Wahlkreis Potsdam – Potsdam-Mittelmark II – Teltow-Fläming II.  © Jan Woitas/dpa

23. Februar, 14.34 Uhr: Wagenknecht wittert Intrige gegen BSW

BSW-Chefin Sahra Wagenknecht (55) wittert eine Intrige gegen ihre Partei.

Am Sonntagnachmittag berichtete sie in einem Beitrag auf X von im Netz kursierenden Prognosen, in denen dem BSW "sehr niedrige Werte" zugeschrieben würden. Diese Prognosen seien laut Wagenknecht falsch: "Man versucht wirklich alles, um BSW aus dem Bundestag zu drängen."

Das BSW kämpft den jüngsten Umfragen zufolge mit Werten von vier bis sechs Prozent um den Einzug ins Parlament.

BSW-Chefin Sahra Wagenknecht (55).
BSW-Chefin Sahra Wagenknecht (55).  © Hannes P Albert/dpa

23. Februar, 13.50 Uhr: Bis Mittag höhere Wahlbeteiligung in Bayerns Städten als 2021

Die Bundestagswahl ist in den größeren Städten in Bayern ohne Probleme angelaufen.

München, Augsburg und Nürnberg meldeten bis mittags eine leicht höhere Wahlbeteiligung im Vergleich zu 2021. Störungen oder Vorfälle waren den Wahlämtern nicht bekannt. "Es läuft alles ganz normal bisher", hieß es etwa aus München.

Titelfoto: Heiko Rebsch/dpa

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