Umfrage-Albtraum für FDP: Kommt es jetzt knüppeldick?

Berlin - In Sachsen steht die FDP in aktuellsten Umfragen bei desaströsen 1,1 Prozent, auch im Bund könnte es knüppeldick kommen. Womöglich droht den Liberalen im kommenden Jahr ein großes Wahldebakel.

In der neuesten INSA-Umfrage zur Bundestagswahl rutscht die FDP unter die 5-Prozent-Hürde. (Symbolfoto)
In der neuesten INSA-Umfrage zur Bundestagswahl rutscht die FDP unter die 5-Prozent-Hürde. (Symbolfoto)  © Hannes P. Albert/dpa

Wie der Sonntagstrend von INSA im Auftrag der "Bild am Sonntag" zeigt, liegen die Freien Demokraten bei nur noch 4 Prozent (-1) und würden damit nicht mehr in den Bundestag einziehen können.

Zuletzt scheiterte die FDP im Jahr 2013 an der 5-Prozent-Hürde.

Ebenfalls raus wäre die Linke mit unverändert 3 Prozent. Sie hat durch die Gründung des BSW starke Konkurrenz bekommen. Die Wagenknecht-Partei würde mit gleichbleibenden 9 Prozent im Parlament landen.

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Auch dabei wären Grüne (11 Prozent), SPD (16 Prozent) und CDU/CSU (31 Prozent) mit unveränderten Werten im Vergleich zur letzten Umfrage. Einzig die AfD kann einen Prozentpunkt zulegen. Sie steht jetzt bei 19 Prozent.

INSA-Geschäftsführer Hermann Binkert sagte zum Ergebnis gegenüber "Bild": "Die derzeitige Ampel-Koalition schadet allen drei daran beteiligten Parteien."

Titelfoto: Hannes P. Albert/dpa

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