Sinkende Umfragewerte für die Grünen - schlechtester Wert seit einem Jahr!
Berlin - Die Umfrageergebnisse des neuesten ARD-Deutschlandtrends vom Freitag zeigen, dass die Zustimmung für die Grünen auf den schlechtesten Wert seit einem Jahr gesunken ist.
Auf die Frage, wen man wählen würde, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, wollen bloß noch 16 Prozent der Befragten ihre Stimme den Grünen geben.
Damit verliert die Partei um Annalena Baerbock (42) und Robert Habeck (53) im Vergleich zur vorherigen Befragung einen weiteren Prozentpunkt und verbucht die schlechtesten Umfragewerte seit einem Jahr.
Die einzig beiden Parteien, die einen Prozentpunkt zulegen, sind die AfD (jetzt bei 15 Prozent) und die FDP (jetzt bei 7 Prozent). SPD (18 Prozent) und Linke (5 Prozent) bleiben unverändert. Die CDU liegt mit 30 Prozent an der Spitze, verliert aber ebenfalls einen Prozentpunkt.
Die derzeit regierende Ampel-Koalition hätte infolge dieser Umfrage keine eigene Mehrheit mehr im Bundestag.
Geteilte Meinung zu Lohnerhöhung im öffentlichen Dienst - Einigkeit beim Verbrennermotor
Ebenfalls Teil der von Infratest dimap im Auftrag des ARD-Morgenmagazins durchgeführten Telefon- und Onlinebefragung, sind die Fragen zum EU-Verbot von Verbrennermotoren ab 2035 sowie zu den aktuellen Forderungen der Gewerkschaften.
Bei den derzeitigen Forderungen der Gewerkschaften im öffentlichen Dienst von 10,5 Prozent mehr Lohn und mindestens 500 Euro mehr gehen die Meinungen auseinander. Während 44 Prozent der Befragten die Lohnforderungen für angemessen halten, finden 42 Prozent, dass diese zu weit gehen.
In der Frage, ob das geplante Verbot für Neuzulassungen von Fahrzeugen mit Verbrennermotoren ab 2035 richtig oder falsch sei, ist das Ergebnis der Umfrage wieder eindeutiger. Insgesamt 67 Prozent der Befragten halten das geplante EU-Verbot für falsch, 25 Prozent finden es richtig.
Die Umfrage, an der 1215 Wahlberechtigte teilnahmen, wurde im Zeitraum vom 14. bis zum 15. März durchgeführt und das Ergebnis wurde am 17. März veröffentlicht.
Titelfoto: Michael Kappeler/dpa