Von Christoph Driessen
Köln - Unmittelbar vor Heiligabend hat Ex-Politiker Wolfgang Bosbach (72) ganz private Details um sein Fest der Liebe verraten.
Der langjährige Gesetzschaffende der CDU hat nämlich preisgegeben, dass er innerhalb der Familie auf Wichteln setze, um dem großen Geschenke-Aufkommen zu entfliehen.
"Bei uns wird gewichtelt", verriet der Bergisch Gladbacher der Deutschen Presse-Agentur. Die beiden Enkelkinder im Alter von drei und eineinhalb Jahren seien davon allerdings ausgenommen. "Die dürfen nach Herzenslust verwöhnt werden."
Aber bei den Erwachsenen beschenke jeder nur einen anderen, sodass also jeder ein Geschenk bekomme. "Ich weiß jetzt nicht, wer mein Wichtel ist, aber ich weiß, wen ich beschenken muss." Damit werde einer Geschenke-Flut vorgebeugt.
"Für die Familie Bosbach ist das im Kern immer noch ein christliches Fest", begründete Bosbach die Regelung. "Selbstverständlich möchte man zu Weihnachten Familie und Freunden eine Freude machen, aber es soll nicht ausarten."
Im Übrigen verlaufe der Heiligabend in seiner Familie denkbar traditionell. "Traditioneller geht's schon gar nicht mehr", betonte er.
Nach der Christmette in Bergisch Gladbach geht traditionell die Bescherung über die Bühne, ehe sich die Familie bei seiner Schwiegermama versammle. "Dort trifft sich die ganze Familie zum Weihnachtsessen - meine Schwiegermutter ist eine begnadete Köchin. Und dann wird das ein richtig schönes, besinnliches, aber auch heiteres Fest."