Verkehrsminister Wissing mit klarer Ansage: Verbrennerverbot muss korrigiert werden!

Dresden - Das waren deutliche Worte des Verkehrsministers! Bei einem Auftritt in der Gläsernen Manufaktur in Dresden machte Volker Wissing (54, FDP) jetzt klar, was er von einem Verbrennerverbot bei Autos hält - nicht viel! Wie er den Straßenverkehr dennoch grüner machen will.

Verkehrsminister Volker Wissing (54, FDP) besuchte am Dienstag Dresden.
Verkehrsminister Volker Wissing (54, FDP) besuchte am Dienstag Dresden.  © Holm Helis

"Verbotspolitik ist keine gute Idee", so Wissing zu den Plänen, Verbrenner grundlegend vom Markt zu nehmen. Vielmehr sollte man offen sein für andere Lösungen, andere Technologien sein, die ebenfalls zu einer Dekarbonisierung des Straßenverkehrs beitragen können.

So könnten Verbrenner auch mit klimaneutralen synthetischen Kraftstoffen betankt werden. Eine Lösung, die sich viele Bürger wohl eher leisten könnten als einen Stromer, der bei Neuanschaffung aktuell im Schnitt rund 48.000 Euro kostet.

"Jede Technologie, die klimaneutrale Mobilität ermöglicht, muss uns willkommen sein", betont Wissing und meint, dass das Verbrennerverbot korrigiert gehört.

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Nicht zuletzt deshalb, um im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben. "Logistik und Mobilität sind für ein Land und einen Standort eine ganz wichtige Grundlage. Teilhabe, gesellschaftlicher Zusammenhalt und Wirtschaftswachstum funktionieren nur über sie."

Volker Wissing schwärmt vom Automobilstandort Sachsen

Der Minister war unter anderem in der Gläsernen Manufaktur zu Gast.
Der Minister war unter anderem in der Gläsernen Manufaktur zu Gast.  © Holm Helis

"Das Auto trifft die Sehnsüchte der Menschen", führte Wissing in seinem flammenden Plädoyer weiter aus. Doch nicht nur vom Auto selbst, auch vom Standort Sachsen zeigte sich der 54-Jährige begeistert.

Die Menschen im Freistaat seien besonders und innovativ. Sie hätten eine ganz eigene Kultur, die Lust, etwas auszuprobieren. Darüber hinaus habe der Standort eine einmalige Geschichte im Automobilbau und ein herausragendes Fachkräftepotenzial.

Was den Machern von Volkswagen übrigens nicht ganz so gefallen haben dürfte: Verkehrsminister Wissing reiste zu dem Termin in der Gläsernen Manufaktur natürlich stilecht mit dem Auto an - fuhr bei VW aber mit einem pechschwarzen BMW i7 auf den Hof.

Titelfoto: Holm Helis

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