Überraschender FDP-Austritt: Nun äußert sich Verkehrsminister Volker Wissing

Von Uta Winkhaus

Berlin - Als die Ampel zerbrach, verließ er die FDP und blieb in der Regierung. Wer das nicht verstehe, habe ihn nie gekannt oder sei nie sein Freund gewesen, sagt Verkehrsminister Volker Wissing (54) heute.

In einem Interview äußerte sich Volker Wissing (54) zu seinem FDP-Austritt.
In einem Interview äußerte sich Volker Wissing (54) zu seinem FDP-Austritt.  © Annette Riedl/dpa

"Einige Bekannte haben öffentlich Kritik geübt. Ich empfinde es aber nicht so, Freunde verloren zu haben", sagte Wissing dem Berliner "Tagesspiegel". Wer seine Haltung nicht nachvollziehen könne, habe ihn entweder nie gekannt oder sei nie sein Freund gewesen.

Nach dem Bruch der Ampel-Koalition am 6. November hatte Wissing nach 26 Jahren seinen Austritt aus der FDP erklärt. Seinen Verbleib in der Bundesregierung rechtfertigte er mit seiner persönlichen Überzeugung.

Er habe sich in erster Linie dafür entschieden, seiner Verantwortung gerecht zu werden, bekräftigte Wissing in dem Interview.

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Es habe keinen triftigen Grund für einen Rücktritt gegeben. "Die Konsequenz daraus war, dass ich meine Partei verlassen musste, weil die FDP in die Opposition ging."

Nach dem Bruch der Ampel-Koalition hatte Wissing nach 26 Jahren seinen Austritt aus der FDP erklärt.
Nach dem Bruch der Ampel-Koalition hatte Wissing nach 26 Jahren seinen Austritt aus der FDP erklärt.  © Annette Riedl/dpa

Verkehrsminister Volker Wissing führt bis zur Wahl auch das Justizministerium

Bis zur Bundestagswahl führt Wissing auch das Justizministerium.

Dieses wurde zuvor von seinem damaligen Parteifreund Marco Buschmann (47) geleitet.

Titelfoto: Annette Riedl/dpa

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