Wagenknecht will Rentnern 120 Euro mehr zahlen: "Das Mindeste nach den vergangenen drei Jahren!"

Berlin - Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) wirbt vor der Bundestagswahl für eine Rentenerhöhung per Sofortmaßnahme.

BSW-Chefin Sahra Wagenknecht (55) wünscht sich ein Rentensystem nach österreichischem Vorbild. (Archivbild)  © Kay Nietfeld/dpa

Sahra Wagenknecht (55) fordert eine Rentenerhöhung von 120 Euro in Form eines Inflationsausgleichs.

"Das ist das Mindeste nach den vergangenen drei Jahren, in denen Rentner erheblich an Kaufkraft verloren haben und real ärmer geworden sind", erklärte die BSW-Chefin gegenüber dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (RND) am Sonntag.

Von dieser Rentenerhöhung würden laut Wagenknecht vor allem Rentner mit geringem Einkommen "überproportional profitieren".

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Um abseits dieser Sofortmaßnahme auch langfristig ein höheres Rentenniveau garantieren zu können, verwies Wagenknecht auf eines ihrer Lieblingsthemen: "Eine Rentenversicherung nach österreichischem Vorbild."

Im deutschen Nachbarland zahlen alle Erwerbstätigen, auch Beamte, in die Rentenkasse ein. Dementsprechend bekommen die Ösis auch mehr.

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Anders als hierzulande müssen Arbeitnehmer zuvor aber mindestens 15 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt haben, um überhaupt einen Anspruch auf die staatliche Leistung im Alter zu haben. Ob sich das österreichische System auf Deutschland übertragen lässt und ob es sich auch rentieren würde, ist umstritten.

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