Wagenknecht verteidigt "begriffsstutzige" Ossis vorm bösen "Onkel Merz"!
Berlin - Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht (54) hält die CDU nach abwertenden Aussagen von Friedrich Merz (68) im Osten für unwählbar.
Diese abfälligen Aussagen von CDU-Chef Friedrich Merz brachten Wagenknecht auf die Palme!
"Man muss im Osten mehr erklären als im Westen, das ist wahr. Aber ich tue es gern", sagte der 68-Jährige in der Tagesschau.
Dies nahm die ehemalige Linken-Politikerin zum Anlass, um sich am Donnerstag für einen von Sarkasmus geprägten Kommentar vor ihre Webcam zu setzen.
"Was macht der gerade wiedergewählte CDU-Vorsitzende Friedrich Merz, wenn er nicht gerade im Privatflieger durch die Welt jettet, darüber nachdenkt, wie man möglichst schnell der Ukraine ganz viele Taurus-Raketen liefert, um Kriegspartei zu werden, oder die nächste Rentenkürzung ausheckt?", fragte die 54-Jährige in ihrem Beitrag auf X.
Die Antwort lieferte sie natürlich gleich mit: "Richtig! Er macht sich Gedanken, wie man mit einer ganz besonderen Volksgruppe in unserem Land, die ein bisschen schwer von Begriff ist, doch noch irgendwie klarkommen kann."
Wagenknecht: "Wer im Osten noch immer CDU wählt, dem ist nicht zu helfen!"
Anschließend spielte Wagenknecht den kurzen Videoausschnitt aus der Tagesschau ein und ging dazu über, den Osten vor dieser verbalen Denunzierung in Schutz zu nehmen.
"Der Ossi. Begriffsstutzig. Dem muss man immer alles erklären. Aber dafür haben wir ja Onkel Merz. Der gibt sich Mühe und er fährt sogar gerne in diese neuen Bundesländer, obwohl sie ja nun mittlerweile schon seit über 30 Jahren dabei sind", rekapitulierte die BSW-Gründerin die Aussagen von Merz - mit einem Unterton, der verdeutlicht, wie wenig sie davon hält.
Abschließend richtete Wagenknecht noch einen Appell an die ostdeutschen Wähler: "Also ehrlich gesagt: Wer nach solchen Äußerungen im Osten immer noch CDU wählt, dem ist wirklich nicht zu helfen!"
Titelfoto: Bildmontage: Carsten Koall/dpa, Kay Nietfeld/dpa