Sahra Wagenknecht teilt mächtig aus: "Und dann die Grünen ..."
Berlin - Um die eigenen Anhänger für die anstehende Europawahl zu mobilisieren, hat die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht (54) mal eben die gesamte Ampel-Regierung durch den Dreck gezogen.
"Ich verstehe ja: Die EU, das ist von der Leyen, Regelungswut, blöde Richtlinien und viele haben sowieso das Gefühl, da machen die Lobbys alles unter sich aus", erklärt Wagenknecht zu Beginn ihrer kurzen Videobotschaft auf YouTube am Mittwochvormittag.
Auch wenn viele BSW-Wähler wenig von der Europäischen Union halten würden, sei der 9. Juni ein wichtiger Tag in der noch jungen Parteigeschichte: "Die Europawahl ist die erste Chance, das BSW zu wählen!"
Dann ledert die 54-Jährige los: "Ihr habt doch auch den Kaffee auf: Von dieser unfähigen Ampel, ein Kanzler Scholz, der irgendwo abgehoben auf einer Wolke schwebt. Man hat das Gefühl, der kriegt gar nicht mehr mit, was hier im Land los ist! Ein Lindner, der vor allem die Renten kürzen will."
Bevor Wagenknecht damit fortfährt, über die Grünen herzuziehen, benötigt es einen großen Seufzer: "Und dann die Grünen: Regelungswut, Waffennarren, immer mehr Krieg. Das kann doch so nicht weitergehen."
Aus diesem Grund sei es "so wichtig", dass das Bündnis Sahra Wagenknecht bei der Wahl "ganz stark" werde, schlussfolgert Wagenknecht in einer Tonlage, die an ein Erklärungs-Video für Kleinkinder erinnert.
"Also bitte interessiert euch!", so Wagenknecht abschließend.
Titelfoto: Fabian Sommer/dpa