BSW-Chefin Wagenknecht knallhart: Grüne schädlicher für Deutschland als die AfD!

Berlin - Laut BSW-Chefin Sahra Wagenknecht (54) sind die Grünen für die Bundesrepublik Deutschland nicht weniger schädlich als die AfD - im Gegenteil!

Aus Sicht der BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht (54) seien die Grünen schädlicher als die AfD, weil sie in der Regierung sitzen und nicht in der Opposition. (Archivbild)
Aus Sicht der BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht (54) seien die Grünen schädlicher als die AfD, weil sie in der Regierung sitzen und nicht in der Opposition. (Archivbild)  © Hannes P Albert/dpa

"Die Grünen schaden mehr, weil sie Macht haben. Die AfD regiert nicht", erklärte Wagenknecht in einem Interview mit dem "Tagesspiegel" am Freitag. Anders als die Grünen auf der Regierungsbank, könne die AfD die Bundesrepublik aus der Opposition heraus nicht "in einen Krieg hineintreiben".

Vor den kommenden Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen schloss die Parteichefin eine Zusammenarbeit aber mit beiden Parteien kategorisch aus: "Es wird mit der AfD keine Koalition geben, aber mit den Grünen möchten wir aus inhaltlichen Gründen auch nicht regieren."

In der Grundannahme, das Klima schützen zu müssen, gab Wagenknecht den Grünen zwar recht. Doch die Umsetzung der Öko-Partei halte sie schlicht für "heuchlerisch und verlogen".

Bei Gründungstagen im Norden: Bündnis Sahra Wagenknecht schließt Presse aus
Sahra Wagenknecht Bei Gründungstagen im Norden: Bündnis Sahra Wagenknecht schließt Presse aus

Auch eine viel diskutierte Koalition zwischen dem Bündnis Sahra Wagenknecht und der CDU könne für die 54-Jährige nur unter bestimmen Bedingungen zustande kommen: "Wenn wir relevante Verbesserungen in der Bildung, der Wirtschaftspolitik, im Gesundheitsbereich durchsetzen können, wird es eine Koalition mit der Union geben, sonst nicht."

Die BSW-Gründerin versicherte, dass ihre Partei sich ganz sicher nicht der CDU an den Hals werfen werde. Vielmehr gehe es Wagenknecht darum, mit ihrer Politik die Wähler auf ihre Seite zu locken und bei den Landtagswahlen ein "starkes Ergebnis" einzufahren.

Titelfoto: Hannes P Albert/dpa

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