Ricarda Lang kritisiert Katy Perrys Weltraumflug und liegt mit ihrem CO2-Vorwurf falsch
USA/Deutschland - Am gestrigen Montag flog Katy Perry (40) für rund zehn Minuten ins Weltall. Für den Star ein lang ersehnter Traum, doch sie muss sich für den Privatflug viel Kritik anhören.

So auch von Grünen-Politikerin Ricarda Lang (31).
In einem Tweet machte Lang ihrem Ärger Luft: "Katy Perry hat gestern mit einem Privatausflug ins All in 10 Minuten mehr CO2-Emissionen verursacht als ein durchschnittlicher Mensch in seinem ganzen Leben."
Damit lag die 31-Jährige jedoch daneben. Denn wie es auf Focus Online heißt, wurde die Blue-Origin-Rakete mit Wasserstoff betrieben, und stieß beim Abflug kein CO2 aus.
Dennoch war der Bau des Raumschiffes nicht klimaneutral, ebenso wie die Herstellung des Wasserstoffs, da fossile Brennstoffe zum Einsatz kamen.
Katy Perry wurde wegen ein paar Fotos ins All geschossen

Viele Nutzer kritisierten die Ex-Grünen-Chefin für ihre Aussage, darunter auch der deutsch-israelische Autor und Psychologe Ahmad Mansour (48).
"Der Fortschritt war nie klimaneutral – und dennoch war er notwendig", schrieb er unter ihrem Beitrag.
Die 31-Jährige antwortete wenig später, dass es nie um die "Raumfahrt als solche, die ohne Frage ein Treiber für technische Innovation und menschlichen Fortschritt ist" gehe, sondern darum, dass sechs Promis für "ein paar Bilder für 10 Minuten ins All geschossen wurden".
Mit dieser Haltung steht sie nicht alleine da. Auch viele andere Promis hinterfragten den Sinn des gerade einmal zehnminütigen Trips ins All.
Titelfoto: Bildmontage: HANDOUT/BLUE ORIGIN/AFP, RALF HIRSCHBERGER/AFP