Bundeskanzler Scholz kommt nach Dresden: Das ist der Grund!

Dresden - Am Freitag (19. Juli) reist Olaf Scholz (66) zum Wahlkampfauftakt der Sachsen-SPD nach Dresden. Die rechtsextremen Freien Sachsen haben als Reaktion bereits eine Spontandemo angekündigt.

Für Bundeskanzler Olaf Scholz (66, SPD) geht es am Freitag in die sächsische Landeshauptstadt.
Für Bundeskanzler Olaf Scholz (66, SPD) geht es am Freitag in die sächsische Landeshauptstadt.  © Michael Kappeler/dpa

Für die Sozialdemokraten könnte die anstehende Landtagswahl in Sachsen besonders bitter werden. Aktuelle Umfragen sehen die Partei nur knapp über der 5-Prozent-Hürde.

Um vor der großen Entscheidung noch möglichst viele Wähler von der SPD überzeugen zu können, soll neben einer auffälligen Plakat-Aktion auch die Partei-Prominenz zum Einsatz kommen.

So wollen die Sozis mit Bundeskanzler Scholz kräftig die Werbetrommel rühren. Er soll am Freitag um 16 Uhr gemeinsam mit der sächsischen Gesundheitsministerin Petra Köpping (66, SPD) auf dem Dresdner Schlossplatz auftreten.

Deshalb kommen Olaf Scholz und andere Staatschefs nächste Woche nach Hamburg
Olaf Scholz Deshalb kommen Olaf Scholz und andere Staatschefs nächste Woche nach Hamburg

"Es geht um die Dinge, die für Sachsen besonders wichtig sind: Wirtschaft und Arbeit, Bildung und Gesundheit", heißt es dazu von der SPD. Nebenbei soll es eine Big Band, Getränke, Kinderprogramm und Talkrunden geben.

Die Veranstaltung wird über Screens im Stadtgebiet (l.) und Social Media beworben. Auch Plakate hängen in Dresden aus.
Die Veranstaltung wird über Screens im Stadtgebiet (l.) und Social Media beworben. Auch Plakate hängen in Dresden aus.  © Screenshots/Instagram/petrakoepping_spd

Freie Sachsen rufen zu Spontandemo auf

Via Telegram rufen die Freien Sachsen mit Neonazi Max Schreiber (37) zur Spontandemo um 14 Uhr an der Treppe zum Schlossplatz auf.

Das Motto soll "Nancy Faeser verbieten! Freie Sachsen für Freie Presse!" sein.

Noch ist unklar, ob die Versammlung genehmigt wird.

Titelfoto: Michael Kappeler/dpa

Mehr zum Thema Olaf Scholz: