In Hamburg sagt man Tschüss: Darum will Scholz in Potsdam bleiben

Potsdam - Bundeskanzler Olaf Scholz (65, SPD) kann sich vorstellen, in Potsdam alt zu werden.

Kanzler Olaf Scholz (65) fühlt sich in Potsdam pudelwohl.
Kanzler Olaf Scholz (65) fühlt sich in Potsdam pudelwohl.  © Britta Pedersen/dpa

"Wir leben jetzt hier - und das ist ja eine bewusste Entscheidung gewesen", sagte Scholz am Samstag bei einer Talkrunde des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) in Potsdam.

In seiner Wahlheimat wohnt er mit seiner Frau Britta Ernst (63). "Ich bin nicht, weil ich Bundeskanzler geworden bin, nach Potsdam endgültig gezogen mit meinem ersten Wohnsitz, sondern schon davor, weil wir uns hier sehr wohlfühlen und haben uns hier festgesetzt. Deshalb: Glaube ich schon", sagte er auf die Frage, ob er auch bleiben würde, wenn er nicht mehr Kanzler wäre.

Und ergänzt: "Wasser gibt’s auch, was mir als jemand, der in Hamburg aufgewachsen ist, ziemlich wichtig ist."

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Der Kanzler hat schon mehrfach betont, dass er sich in der Brandenburger Landeshauptstadt zu Hause fühlt. Als Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (46) ihn im Juni vergangenen Jahres besuchte, zeigte Scholz ihm seinen Wohnort und ging mit ihm essen.

Scholz war in seiner Zeit als Bundesfinanzminister und Vizekanzler von Hamburg nach Potsdam gezogen. Innerhalb der Landeshauptstadt wechselte er dann vor einigen Jahren den Standort.

Titelfoto: Britta Pedersen/dpa

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