Wegen Todesfahrt in Mannheim: Nancy Faeser bricht Köln-Reise vorzeitig ab

Von Anne-Béatrice Clasmann

Köln - Bundesinnenministerin Nancy Faeser (54, SPD) hat nach der Todesfahrt in der Innenstadt von Mannheim ihre Teilnahme am Rosenmontagszug in Köln vorzeitig abgebrochen.

Kurz nach ihrem Gastspiel beim Kölner Rosenmontagszug machte sich Nancy Faeser (54, SPD) auf den Weg nach Mannheim.
Kurz nach ihrem Gastspiel beim Kölner Rosenmontagszug machte sich Nancy Faeser (54, SPD) auf den Weg nach Mannheim.  © Christoph Reichwein/dpa

Die Ministerin werde laufend unterrichtet und sei auf dem Weg nach Mannheim, um sich nach den schrecklichen Ereignissen dort selbst ein Bild zu machen, teilte ein Sprecher mit.

Er sagte: "Die Rettung von Menschenleben, Versorgung von Verletzten und die ersten Ermittlungen durch die Behörden in Mannheim stehen jetzt im Vordergrund."

Am Vortag hatte Faeser betont, der Karneval finde dieses Jahr unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen statt.

"Unsere Sicherheitsbehörden haben alle aktuellen Bedrohungen genau im Blick und passen Schutzmaßnahmen permanent so an, dass die Umzüge und Veranstaltungen bestmöglich geschützt werden."

Gerade in schwierigen Zeiten sei es wichtig, zusammenzustehen und zusammen zu feiern. Deshalb habe sie die Einladung, beim Rosenmontagszug mitzufahren, gerne angenommen.

In Mannheim war am Mittag ein Auto in eine Menschenmenge gefahren. Zwei Menschen kamen ums Leben, von fünf bis zehn Verletzten ist die Rede. Der mutmaßliche Fahrer ist ein 40-jähriger Deutscher.

Titelfoto: Christoph Reichwein/dpa

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