Kretschmer in Berlin: Erstes Date mit Sahra Wagenknecht

Dresden/Berlin - Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (49, CDU) hat sich mit der BSW-Vorsitzenden Sahra Wagenknecht (55) in Berlin getroffen, um Möglichkeiten einer konstruktiven politischen Zusammenarbeit auszuloten.

Abwarten und Teetrinken ist nicht Sache von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (49, CDU) ...
Abwarten und Teetrinken ist nicht Sache von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (49, CDU) ...  © IMAGO/Dirk Sukow

Inhaltlich habe man sich über die politische Lage im Freistaat Sachsen, neue Möglichkeiten direkter Demokratie und die Corona-Aufarbeitung ausgetauscht, teilte die CDU mit.

Auch landespolitische Themen wie Bildung, Sicherheit und Sozialpolitik spielten eine Rolle, hieß es. Zudem gab es einen Austausch zu außenpolitischen Positionen.

In den kommenden Tagen sollen nun Gespräche über eine mögliche Regierungsbildung in Sachsen zwischen der CDU und dem BSW-Landesverband beginnen.

Stattdessen fuhr er nach Berlin, um mit BSW-Frontfrau Sahra Wagenknecht (55) Möglichkeiten der Regierungsbildung auszuloten.
Stattdessen fuhr er nach Berlin, um mit BSW-Frontfrau Sahra Wagenknecht (55) Möglichkeiten der Regierungsbildung auszuloten.  © IMAGO/M. Popow

Wie sehr das sächsische BSW dabei von Namensgeberin Wagenknecht abhängig ist, zeigt Kretschmers Reise nach Berlin. Noch im Wahlkampf hatte der sich gegen eine Einmischung Wagenknechts auf Landesebene verwahrt.

Durch das gute Abschneiden bei der Landtagswahl ist Kretschmer bei der Regierungsbildung nun auf das BSW angewiesen.

Titelfoto: Bildmontage: IMAGO/Dirk Sukow, IMAGO/M. Popow

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