Auf Reisen: Warum Kretschmer noch mehr auf Ägypten setzt

Dresden/Kairo - Vor seinem Rückflug nach Deutschland hat Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (49, CDU) ein positives Fazit seiner Ägyptenreise gezogen.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (49, CDU) reiste am Dienstag in die ägyptische Hauptstadt Kairo.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (49, CDU) reiste am Dienstag in die ägyptische Hauptstadt Kairo.  © Pawel Sosnowski

"Wenn wir es richtig machen, können wir in diesem Land sehr viel erreichen", sagte Kretschmer, "weil die Leute in einer Weise deutschlandfreundlich sind und mit uns kooperieren wollen, wie ich es selten erlebt habe." Dazu gehöre jedoch Respekt - auch vor der Kultur.

Am meisten habe ihn beeindruckt, wie intensiv man sich in Ägypten an Studiengängen im Ausland orientiere, um sie im Land zu implementieren. Kretschmer hatte am Tag zuvor neben Gesprächen mit hochrangigen Politikern des Landes auch an der Eröffnungsfeier der dritten deutschen Universität in Ägypten, der Saxony Egypt University for Technology (SEU), teilgenommen. Technische Universitäten sind in Ägypten bisher Mangelware.

Am Abend hatte er sich außerdem über die Arbeit des Deutsch-Ägyptischen Zentrums für Arbeit, Migration und Reintegration informiert.

Die Initiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und von Landesbehörden prüft die Eignung von Migrationswilligen und bietet Qualifizierungsmaßnahmen, wie Deutschkurse, an. Er wünsche sich, dass der Freistaat seine Kooperation mit Ägypten intensiviere, so Kretschmer.

Titelfoto: Pawel Sosnowski

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