Alstom-Werk Bautzen: Michael Kretschmer stolz auf "Aufbau West"

Bautzen - Schienenfahrzeugbauer Alstom blickt am Standort Bautzen in eine gesicherte Zukunft. Mit dafür verantwortlich ist eine neue Produktionslinie für Regionalzüge, die jetzt eingeweiht wurde.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (49, CDU) freut sich über den Erfolg des Standortes Bautzen.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (49, CDU) freut sich über den Erfolg des Standortes Bautzen.  © Norbert Neumann

Auf der 2,3 Millionen Euro teuren Anlage sollen zunächst 34 Züge für Rumänien gefertigt werden. Nach Angaben des Unternehmens hat der Auftrag ein Volumen von etwa 400 Millionen Euro.

Ab 2027 soll in Bautzen außerdem ein weiterer Großauftrag realisiert werden. Konkret geht es um die Lieferung von 90 Nahverkehrszügen mit je zehn Wagen für die S-Bahn im Rheinland. Diese Bahnen sollen von 2029 bis 2033 ausgeliefert werden.

Auch für die Wartung und Instandsetzung der Züge in den folgenden gut drei Jahrzehnten ist Alstom dann zuständig.

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Michael Kretschmer Kretschmer spricht sich für möglichst schnelle Neuwahlen aus

"Dieser Standort hat eine immense Zukunft", so Alstom-Deutschland-Chef Müslüm Yakisan. Und auch MP Michael Kretschmer (49, CDU) ist begeistert: "Für uns ist entscheidend, dass wir ein Industrieland bleiben. (...) Wenn wir zusammenhalten, wenn wir uns gemeinsam unterhaken, dann werden wir sehr viel erreichen."

Im Alstom-Werk wurde am heutigen Dienstag eine neue Produktionslinie eröffnet.
Im Alstom-Werk wurde am heutigen Dienstag eine neue Produktionslinie eröffnet.  © Norbert Neumann

Mit Blick auf den Auftrag fürs Rheinland ergänzte Kretschmer übrigens noch: Wenn man dort unterwegs sei und das rollende Material sehe, habe man den Eindruck, dass Bautzen "so ein bissel 'Aufbau West'" leiste.

Titelfoto: Norbert Neumann

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